In rund einer Stunde ist Rot-Weiss Essen zu Gast beim Halleschen FC. Eine Sache ist bereits im Vorfeld klar – es wird voll im Leuna-Chemie-Stadion! Bis einschließlich Donnerstag waren insgesamt schon mehr als 10.000 Karten verkauft.
Kein Wunder, denn für beide Mannschaften steht viel auf dem Spiel. Der Hallesche FC hat vor dem vorletzten Spieltag drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Für die Gäste aus dem Ruhrgebiet ist die Ausgangslage noch besser: Holt RWE in Halle einen Punkt, dann ist der Liga-Verbleib definitiv gesichert.
Damit dieses Vorhaben gelingt, hat Essens Cheftrainer Christoph Dabrowski seine Startelf im Vergleich zum Last-Minute-Remis (2:2) gegen den TSV 1860 München auf nur einer Position verändert. Für den verletzten Ron Berlinski stürmt Top-Torjäger Simon Engelmann.
HFC-Coach Sreto Ristic muss weiterhin auf Top-Torjäger Tom Zimmerschied (10 Tore) verzichten, dafür steht Standardexperte Niklas Kreuzer wieder in der ersten Elf.
Aufstellung Hallescher FC: Gebhardt – Kreuzer, Nietfeld, Landgraf, Hug – Casar – Berko, Deniz, Gayret, Steczyk – Müller
Bank Hallescher FC: Mesenhöler, Damer, Halangk, Löder, Omladic, Vollert, Winkler, Bolyki, Herzog
Aufstellung Rot-Weiss Essen: Golz – Plechaty, Rios Alonso, Herzenbruch, Kefkir – Götze, Eisfeld – Ennali, Harenbrock, Young – Engelmann
Bank Rot-Weiss Essen: Wienand, Kourouma, Rother, Fandrich, Tarnat, Müsel, Loubongo, Holzweiler, Wollschläger
Das sagt RWE-Trainer Christoph Dabrowski vor der Partie: "Ich habe gegenüber der Mannschaft unter der Woche betont, dass wir uns für das letzte Spiel der Saison gegen Verl eine Ausgangssituation schaffen wollen, in der wir selber die Dinge regeln können und nicht abhängig von anderen Ergebnissen sind. Dementsprechend motiviert sind wir, um in Halle den Sack zuzumachen. Der Hallesche FC steht drei Punkte hinter uns und kämpft noch um das sportliche Überleben. Sie werden auch alles unternehmen, um den Dreier daheim zu behalten. Wir müssen alles reinwerfen, was Bereitschaft und Mentalität angeht."