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RWE-Routinier
"Wer das nicht weiß, dem kann ich auch nicht mehr helfen"

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Foto: Thorsten Tillmann.
Felix Bastians, Rot-Weiss Essen, Niederlage, RWE, 3. Liga, Felix Bastians, Rot-Weiss Essen, Niederlage, RWE, 3. Liga Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Felix Bastians hofft, dass in den nächsten Wochen der Knoten platzt.

Enttäuscht machte sich Felix Bastians nach dem Abpfiff der Partie bei Borussia Dortmund II auf dem Weg zum Interview. Soeben hatte der routinierte Abwehrspieler mit Rot-Weiss Essen – das Duell endete 1:0 für die BVB-Reserve – im Signal Iduna Park verloren und die dritte Niederlage im vierten Drittliga-Spiel kassiert. Dass die Stimmung entsprechend bedrückt war, dürfte kein Geheimnis sein.

RWE hatte die klare Devise, den Bock endlich umzustoßen und den ersten Dreier in der 3. Liga einzufahren. Doch ein eklatanter Patzer von Torwart Jakob Golz und fehlende Kaltschnäuzigkeit im letzten Drittel machten diesen Plan zunichte.

Bastians kommentierte nach dem Abpfiff gefrustet: "Das ist wirklich extrem bitter. Wir haben aus dem Spiel heraus keine Chance zugelassen. Der Trainer hat uns einen klaren Plan mit auf den Weg gegeben und wir haben diesen Plan umgesetzt. Es ist ärgerlich, dass wir durch einen individuellen Patzer in Rückstand geraten, aber wir hatten genug Möglichkeiten, um den Ausgleich zu erzielen und unserem Mitspieler aus der Patsche zu helfen. Wir waren aber zu überhastet, da muss man viel cleverer sein. Wenn wir da etwas zwingender sind und mehr Überzeugung haben, dann würden wir nicht ohne Punkte nach Hause fahren."


Während der Aufsteiger in der Offensive die nötige Konsequenz vermissen ließ, stand zumindest die Defensive deutlich kompakter als zuletzt. Das lag auch daran, dass Trainer Christoph Dabrowski mit Bastians, Daniel Heber und Felix Herzenbruch drei Innenverteidiger aufbot. "Ich bin kein Freund davon, dass wir das nur auf die Gegentore schieben. Wir müssen schauen, was wir für Gegentore bekommen haben. Das hatte nichts mit Vierer – oder Fünferkette zu tun, sondern da waren viele individuelle Fehler dabei. Daran müssen wir schleunigst arbeiten. Das muss jeder wissen. Wer das nicht weiß, dem kann ich auch nicht mehr helfen", erklärte Bastians.

Das hätte ich nicht für möglich gehalten, wenn man so die Spiele verliert. Das ist wirklich der Wahnsinn. Trotzdem sind wir jetzt dran und müssen punkten. Weiter zusammenstehen, weiter hart arbeiten – dann wird die harte Arbeit hoffentlich belohnt.

Felix Bastians über die Fans.

Am Samstag waren 11.079 Fans im Signal Iduna Park, davon über 5000 Anhänger aus Essen. Nach dem Schlusspfiff wurde die Mannschaft erneut unterstützt, obwohl Rot-Weiss durch die Pleite auf den letzten Tabellenplatz abrutschte. Für den 34-jährigen Bastians ein starkes Zeichen: "Die Unterstützung ist weiterhin grandios. Das hätte ich nicht für möglich gehalten, wenn man so die Spiele verliert. Das ist wirklich der Wahnsinn. Trotzdem sind wir jetzt dran und müssen punkten. Weiter zusammenstehen, weiter hart arbeiten – dann wird die harte Arbeit hoffentlich belohnt."

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