Zwei Spieltage vor Schluss hat der MSV Duisburg den Klassenerhalt noch nicht sicher. Auf Platz 14 liegend beträgt der Vorsprung auf den KFC Uerdingen, der den ersten Abstiegsplatz belegt, sechs Punkte.
Wenn es nach Trainer Pavel Dotchev geht, dann wird der Abstieg am kommenden Wochenende beim Heimspiel gegen den FC Ingolstadt endgültig abgewehrt. Einen Punkt braucht seine Elf, um es aus eigener Kraft zu schaffen. Dennoch ist klar: Der MSV ist Außenseiter.
Ingolstadt mit fünf Unentschieden in sechs Spielen
Die Schanzer belegen aktuell den vierten Platz und kämpfen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Das Team von Tomas Oral ist seit sechs Partien ungeschlagen. Allerdings gab es in diesem Zeitraum gleich fünf Unentschieden – ein Ergebnis, dass den Zebras Grund zum Feiern geben würde.
„Das ist ein sehr, sehr wichtiges Spiel für uns. Ich möchte nicht, dass wir den Klassenerhalt noch weiter nach hinten verschieben. Das kostet unheimlich viel Kraft und Energie. Es zehrt an uns“, erklärte der MSV-Coach nach dem 5:0-Sieg im Niederrheinpokal über den KFC Uerdingen. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass der Bulgare sein Team in absoluter Bestbesetzung auf den Platz schicken wird.
MSV: Endspiel am letzten Spieltag droht
Sollte der MSV Duisburg verlieren und sowohl der SV Meppen (gegen den 1.FC Saarbrücken) als auch der KFC Uerdingen (gegen den 1. FC Magdeburg) gewinnen, wartet am letzten Spieltag ein echtes Finale in Meppen auf die Duisburger.
Im oben beschriebenen Fall läge der SVM nur zwei Punkte hinter dem MSV. Einen weiteren Punkt dahinter würden die Krefelder lauern. Dann würde es wieder bedeuten: Ein Unentschieden ist Pflicht. Verliert der MSV auch in Meppen, geht der Blick wiederum auf die anderen Plätze.
Der KFC Uerdingen ist zu Gast beim SV Waldhof Mannheim. Dort bräuchte das Team von Jürgen Press einen Sieg und müsste für ein besseres Torverhältnis als die Duisburger sorgen (Aktuell -10 für Duisburg, -13 für Uerdingen). Auch das Duell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SC Verl könnte noch eine Rolle spielen. Die roten Teufel müssten aus den letzten beiden Partien zwei Punkte holen, um noch am MSV vorbeizuziehen.
So weit wollen es die Zebras aber nicht kommen lassen. „Es wäre am besten, wenn wir den Klassenerhalt am Wochenende endlich amtlich haben und dann ein bisschen durchatmen können. Das ist mein Wunsch und ich wäre sehr glücklich, wenn es klappt“, betonte Dotchev.
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