Ab morgen gibt es wieder Drittliga-Fußball in der MSV-Arena – aber ohne den MSV Duisburg. Aufsteiger KFC Uerdingen, der seine 17 Heimspiele an der Wedau austrägt, weil die heimische Grotenburg nicht ligatauglich ist, startet um 14 Uhr gegen die SpVgg Unterhaching in die neue Saison.
Wir sind fast drei Jahre in Heimspielen ungeschlagen. Das soll auch in Duisburg so bleiben
KFC-Trainer Stefan Krämer
KFC-Trainer Stefan Krämer hofft auf einen guten Saisonstart und die Fortsetzung einer Serie. „Wir sind fast drei Jahre in Heimspielen ungeschlagen. Das soll auch in Duisburg so bleiben“, so der Coach.
Krämer muss namhafte Spieler auf die Tribüne setzen
Die Erwartungen in der Nachbarstadt sind hoch, der Aufsteiger zählt zum Kreis der Favoriten. Das liegt nicht zuletzt an spektakulären Neuverpflichtungen wie Weltmeister Kevin Großkreutz(Darmstadt 98) und Max Beister (Mainz 05.) Krämer weiß, dass Namen allein keine Erfolgsgarantie sind. „Wenn du als Mannschaft nicht funktionierst, wirst du in dieser Liga aufgefressen“, so Krämer, der in der 3. Liga schon für Arminia Bielefeld, Energie Cottbus und Rot-Weiß Erfurt tätig war.
Zum Start sind alle Uerdinger fit, der Trainer hat die Qual der Wahl und muss – nicht zuletzt auch aufgrund der U-23-Regel, die vier Youngster im Aufgebot verlangt – namhafte Spieler auf die Tribüne setzen. Krämer: „Das sind unangenehme Gespräche. Aber das ist besser, als wenn wir händeringend Spieler suchen müssten, um den Kader aufzufüllen.“