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"Das ist der Traum jedes Münsteraners"

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Werder Bremen, Preußen Münster, DFB-Pokal 2012/2013, Werder Bremen, Preußen Münster, DFB-Pokal 2012/2013 Foto: firo
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Lennart Stoll ist jung, torgefährlich und hungrig auf Erfolg. Mit RevierSport spricht der 19-Jährige über Bock auf Training, Vorbilder und die Erfüllung eines Traums.

Die Arbeit wurde nun belohnt, denn Sie haben in Münster Ihren ersten Profivertrag bis 2017 unterschrieben. Wie wurde die Entscheidung kommuniziert und wie waren die Reaktionen aus dem Umfeld?

Stoll: Zunächst habe ich es von meinem Trainer von der U19, Cihan Tasdelen, erfahren. Natürlich habe ich mich sehr gefreut, genau wie meine Familie, meine Geschwister, meine Freundin Annick und viele meiner Freunde. Fußballer, mit denen ich früher zusammengespielt habe, haben mir sofort gratuliert und mir viel Glück gewünscht. Die Reaktionen waren insgesamt durchweg positiv.

Sie sind gebürtiger Münsteraner. Was bedeutet es da für Sie, einen Profivertrag beim Bundesliga-Gründungsmitglied zu unterschreiben?

Stoll: Das ist einfach der Traum jedes Münsteraners, der wie ich Fußball spielt! Damit hätte ich auch nie gerechnet und das macht es für mich umso schöner. Natürlich muss ich aber weiter hart an mir arbeiten, um auch bei den Senioren zu bestehen.


Die Preußen werden nach dem Umbruch neuformiert in die neue Saison in der 3. Liga gehen. Wie schätzen Sie Ihre Chancen auf Einsatzzeiten ein?

Stoll: Erst einmal will ich jeden Moment mitnehmen und so viele Tipps wie möglich annehmen und für mich umsetzen. Natürlich will ich mich aber auch behaupten.

Es gibt aber in der jüngeren Vergangenheit durchaus Beispiele für junge Spieler, die sich beim SCP nicht durchsetzen konnten. Philip Röhe stieß vor zwei Jahren genau wie Sie als Kapitän der U19 zur Mannschaft und bestritt in zwei Spielzeiten nur ein Drittligaspiel. Julian Riedel durfte in dieser Saison nur 14 Spiele absolvieren. Beide Spieler wurden vor dem letzten Saisonspiel verabschiedet. Hat man solche "Schicksale" im Kopf?

Stoll: Na klar bekomme ich das mit, aber ich finde, dass jeder Spieler versuchen muss, seinen eigenen Weg zu finden. Leicht wird es auf gar keinen Fall, dafür ist es einfach ein Riesensprung von den Junioren in den Seniorenbereich und den Profifußball, allein schon spielerisch und körperlich. Es wird nicht nur in den Spielen, sondern auch in jedem Training härter zur Sache gehen. Da muss man immer Gas geben.

Ein positives Vorbild könnte Innenverteidiger Simon Scherder sein. Er stammt wie Sie aus dem eigenen Nachwuchs und hat sich nun nach zwei Jahren endgültig als Stammkraft etabliert. Wollen Sie es ihm gleich tun?

Stoll: (lacht) Wie gesagt, jeder muss das für sich selbst versuchen. Aber natürlich ist Simon ein Vorbild für mich, denn er hat sich das Schritt für Schritt hart erarbeitet. Ich bin einfach gespannt auf die Erfahrung, denn bislang bin ich durch den Jugendbereich mehr oder weniger durchgerauscht. Es wird spannend sein zu sehen, wie ich mich durchsetzen kann.

Setzen Sie als Jung-Profi jetzt alles auf die Karte Fußball? Oder gibt es Alternativen, falls es doch nichts wird mit der Profikarriere?

Stoll: Im letzten Jahr habe ich schon mein Abitur in Münster gemacht und danach im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes an der Uni-Klinik gearbeitet. Mich interessiert nicht nur der Fußball, deshalb halte ich mir andere Optionen offen. Meine Eltern möchten gerne, dass ich studiere, und das wäre auch für mich eine gute Chance. Primär zählt jetzt aber der Fußball und Preußen Münster.

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