Hier sind die Auf- und Absteiger der Hinrunde,
Aufsteiger Seit Wochen kursiert die Geschichte, dass Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang auf den ersten 30 Metern schneller als Usain Bolt ist. Phil Ofosu-Ayeh kann beim Duell der Giganten mit Sicherheit auch mithalten. Der „Speedy Gonzales“ ist aber nicht nur wegen seines Turbo Antritts die Entdeckung der Hinserie. Eine positive Überraschung ist zudem Maximilian Güll. Mit gerade einmal 18 Jahren strahlt der Abwehrspieler eine unglaubliche Ruhe aus und präsentiert sich zweikampfstark. Er wird seinen Weg gehen. Zu den Stützen des Teams zählen natürlich auch Michael Ratajczak und Sascha Dum, die mit konstant guten Leistungen überzeugten.
Absteiger Markus Bollmann und Tobias Feisthammel haben ihre Stammplätze verloren. Verwunderlich ist das nicht, denn das Duo hat es zu selten geschafft, der Abwehr Stabilität zu verleihen. Nicht so gut ist die Halbserie auch für Athanasios Tsourakis verlaufen. Zwar hat er den Sprung aus der Reserve zu den Profis geschafft, über eine Joker-Rolle kam er aber nicht hinaus.
Zukunft Der MSV kann zufrieden sein. Angesichts der fehlenden Vorbereitung hat die Mannschaft das Optimum herausgeholt. Das letzte Remis beim Spitzenreiter in Heidenheim hat zudem die Hoffnung genährt, dass die Zebras in der Rückrunde noch zum großen Sprung ansetzen können. Der Aufstiegs-Relegationsplatz, das selbstgesteckte Ziel des Teams, ist mit nur acht Punkten Rückstand noch in Reichweite. Wenn Karsten Baumann mit seiner Elf ein normales Trainingsprogramm abspulen kann, wird der MSV seine Ambitionen auch erfüllen.