Nachdem Offenbacher Fans kurz nach dem Seitenwechsel Feuerzeuge und andere Gegenstände auf das Spielfeld geworfen und damit auch den Schiedsrichter-Assistenten an der gefährdet hatten, unterbrach der Referee die Partie für 15 Minuten. Nach dem Wiederanpfiff konnten die ambitionierten Gastgeber allerdings nicht mehr den 0:1 (0:1)-Rückstand egalisieren und mussten damit durch ihre dritte Heimpleite einen herben Rückschlag hinnehmen.
An der Spitze hat der SV Sandhausen wieder die Nase vorn. Der Herbstmeister verdrängte durch einen 3:1 (1:0)-Sieg gegen Ex-Bundesligist SpVgg Unterhaching den bisherigen Tabellenführer Jahn Regensburg wieder von der Spitze. Bei der Rückkehr auf Platz eins profitierte Sandhausen allerdings auch davon, dass Regensburgs Begegnung mit Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück bereits am Freitag hatte abgesagt werden müssen. Sandhausens Vorsprung auf Jahn beträgt zwei Punkte.
Dem Spitzenduo auf den Fersen bleibt der VfR Aalen. Die Süddeutschen siegten 3:1 (1:1) bei Ex-Zweitligist Wehen Wiesbaden und rückten damit bis auf einen Zähler an Regensburg heran.
Im Verfolgerfeld verbesserte sich Wacker Burghausen durch einen 3:1 (0:1)-Erfolg gegen Schlusslicht Werder Bremen II zwei Punkte hinter Aalen auf den vierten Rang. Wacker nutzte dabei den die Punktverluste des 1. FC Saarbrücken beim 2:2 (1:2) gegen Babelsberg 03. Ebenso wie der FCS einen Punkt hinter Burghausen schob sich der 1. FC Heidenheim auf den sechsten Platz vor. Den vorherigen Tabellensechsten Offenbach ebenfalls hinter sich ließ auch noch RW Erfurt durch sein 3:1 (2:0) gegen die Reserve des VfB Stuttgart.
In der unteren Tabellenhälfte vergrößerte Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld mit einem 3:2 (1:0) gegen Darmstadt 98 seinen Vorsprung auf die Gefahrenzone weiter, zumal alle angetretenen Abstiegskandidaten als Verlierer von den Plätzen gingen. Aus dem Kreis der akut gefährdeten Teams außerdem nicht punkten konnte der Tabellenvorletzte Carl Zeiss Jena, weil das Spiel der Thüringer bei Preußen Münster ebenfalls abgesagt worden war.