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WSV - Bremen II 1:1
Übernimmt jetzt Peter Vollmann?

WSV: Celikovic trifft in letzter Sekunde
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War es das schon für den WSV? Gegen Werder II reichte es nur zu einem 1:1-Remis. Dafür wurde am Rande aber wieder viel gemunkelt in Sachen neuer Trainer.

Plötzlich war es ganz still im Stadion am Zoo. So eben hatte Sandro Wagner mit seinem raffinierten Freistoß die Reserve Werder Bremens in Führung geschossen und nun hätte man eine Stecknadel fallen hören können.Denn jedem der nur 2.426 Zuschauer war klar: Spätestens jetzt war das Kapitel Drittligafußball in Wuppertal endgültig beendet.

[player_rating]3liga-0910-33-220030011[/player_rating] Nach dem Abpfiff allerdings war das lähmende Entsetzen der blanken Wut gewichen - zumindest bei einem Teil der Anhängerschaft, der die Spieler wüst beschimpfte. Dabei hatten diese in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne geworfen, vehement auf den Ausgleich gedrängt und waren dafür sogar belohnt worden. Nach einem Fehler von Werder-Keeper Sebastian Patzler, der von Bahadir Incilli bedrängt wurde, erzielte Nermin Celikovic eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich.

Die 89 Minuten zuvor allerdings hatten noch einmal das ganze Dilemma des WSV in dieser Saison verdeutlicht. Kämpferisch war der Elf Peter Radojewskis nichts vorzuwerfen, mit Herz und Leidenschaft hatte sich diese gegen die Niderlage gestemmt, auch spielerisch sah die Vorstellung gar nicht so schlecht aus. Spätestens am Strafraum allerdings war Schluss.

[editor_rating]3liga-0910-33-220030011[/editor_rating] Durschlagskraft, Ideen, Kreativität, das Auge für den Nebenmann und der letzte Pass, das ist es, was den Wuppertalern fehlt. Wenn etwas ging, dann nur mit der Brechstange. Torschütze Nermin Celikovic analysierte: „Diese Partie war ein Spiegelbild der ganzen Saison. Wir haben gut gespielt, alles versucht, am Ende fehlte uns aber das Glück.“ Hinzuzufügen war diesen Worten nichts mehr, außer so viel: Sollte auch am Mittwoch in Offenbach kein Sieg gelingen, dann war es das wohl für den WSV.

Bleibt die Frage, wer künftig auf der Bank Platz nehmen wird. „Ich wüsste keinen besseren als mich“, sagte Interimslösung Peter Radojewski, der Vorstand scheint davon aber (noch) nicht überzeugt. Die Suche nach einem Nachfolger jedenfalls läuft weiter auf Hochtouren. Jüngster Kandidat: Peter Vollmann. Zwar versicherte Friedhelm Runge: „Ich habe ihn auch im Stadion gesehen, aber nicht gesprochen“, hinter den Kulissen gab es dann aber wohl doch Gespräche mit dem Ex-Coach von Holstein Kiel. Zum Kandidatenkreis dürfte der 52-Jährige also allemahl gehören.

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