Startseite » Fußball » 2. Bundesliga

Aachen: Markus Dauns echte Freude trotz „Rückschlag“
„Meine Zeit kommt noch“

Aachen: Markus Dauns echte Freude trotz „Rückschlag“
FC Schalke 04
FC Schalke 04 Logo
20:30
Fortuna Düsseldorf Logo
Fortuna Düsseldorf
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Nach der 2:3-Niederlage war Ex-„Zebra“ Markus Daun ganz im Gegensatz zu seinen ehemaligen Duisburger Kollegen nicht nach Lachen zumute.

„Die Rückkehr habe ich mir schon anders vorgestellt. Ich wäre gerne mit einem Dreier nach Hause gefahren, aber die Leistung von uns in der ersten Hälfte war einfach nicht zweitligareif“, bilanziert der Blondschopf, „ich weiß nicht wie man so agieren und solche Tore zulassen kann! Diese Niederlage war ein Rückschlag. Sicherlich sind wir noch sehr früh in der Saison, aber wir hätten uns gerne erst einmal oben festgesetzt.“

„Wir waren gar nicht auf dem Platz“, schüttelte Aachens Thorsten Stuckmann nach der Partie den Kopf. „Durch dumme Fehler haben wir drei Tore kassiert“, resümiert sein Teamkollege Reiner Plaßhenrich. Der Kapitän legt nach: „Wenn ich mich an unseren Freistoß erinnere, bei dem wir ins offene Messer laufen, dann wird mir heute noch schlecht.“ Sein Schluss-Satz: „Das war ein herber Dämpfer für uns.“

Trotzdem kann Markus Daun dem Spiel noch einiges Positives abgewinnen: „Wir haben uns in der zweiten Hälfte nicht aufgegeben, haben Moral bewiesen und sind zumindest nach der Pause noch einmal rangekommen. Aber machen wir uns doch nichts vor: Wenn der MSV das 4:0 macht, dann gehen bei uns die Lichter erst gar nicht wieder an.“ Nun fiebert er dem Pokalmatch in Wehen Wiesbaden entgegen. „Das ist ein lukratives Geschäft für uns. Da geht es nicht nur um den sportlichen Erfolg. Vielleicht gelingt es uns ja an die Erfolge aus vergangenen Jahren anzuknüpfen, als die Alemannia sogar international aktiv war? Aber bis dahin ist der Weg noch lang und die Hürde in Wehen muss erst einmal genommen werden.“

Viel mehr Freude hatte der Stürmer an der Begrüßung durch die MSV-Fans. „Ich habe ja mit vielem gerechnet, aber mit solchen Emotionen natürlich nicht.“ Mit „Markus Daun“-Rufen wurde er schon beim Warmlaufen vor der Partie empfangen. Das gleiche Bild setzte sich Mitte der zweiten Hälfte fort, als er sich vor der Kurve der MSV-Anhänger dehnte und stretchte. „Ich hatte eine sehr gute Zeit in Duisburg. Und ich denke, die Fans haben immer gesehen, dass ich es ehrlich meine und alles für den Verein gegeben habe. Trotzdem macht es mich sehr stolz, dass ich in Duisburg noch so beliebt bin.“

Das kann er von sich in Aachen noch nicht ganz behaupten. Mit lediglich vier Einwechslungen konnte er noch nicht sonderlich auf sich aufmerksam machen und die Fans in seinem Bann ziehen. „Aber kein Grund um sich Sorgen zu machen“, erklärt der Rechtsfuß, „ich bin 28 Jahre alt, gerade zum zweiten Mal Vater geworden – meine Zeit kommt noch. Das war bisher immer so und wird auch so bleiben.“

Sein Schluss-Satz: „In Duisburg war genau so. Und wenn ich mich recht erinnere, dann bin ich im RevierSport sogar zum notenbesten Spieler gewählt worden, obwohl ich zu Beginn der Saison nicht allzu viele Einsätze auf meinem Konto hatte.“

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

1. Bundesliga

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel