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Den Wechsel zu S04 hat Kevin-Prince Boateng immer bereut

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Schalke: Den Wechsel zu S04 hat Kevin-Prince Boateng immer bereut
Foto: dpa

Kevin-Prince Boateng war schon von 2013 bis 2015 bei Schalke, als was er nach dem Karriereende in Erinnerung bleibt: ein umstrittener Anführer.

Als Kevin-Prince Boateng 2013 für die Ablöse in Höhe von 10 Millionen Euro vom AC Mailand zum FC Schalke 04 ging, ahnte er noch nicht, was er über die folgenden zwei Jahre bei den Königsblauen später mal sagen werden würde. „Ich bereue zwei Sachen“, erklärte der Fußball-Profi vor zwei Jahren, „das Erste ist, dass ich so früh von Hertha weggegangen bin. Die zweite Sache ist, dass ich damals von Mailand zu Schalke gewechselt bin.“

Doch das muss Kevin-Prince Boateng nun nicht mehr grämen: Am Freitagabend verkündete der Nationalspieler Ghanas und Bruder des deutschen Weltmeisters Jerome Boateng sein Karriereende.

Boateng wird als großer Anführer auf dem Rasen in Erinnerung bleiben, der für seinen Klub in der Regel das Herz auf dem Platz hat liegen lassen – aber auch als ein umstrittener Fußballer, der oft aneckte und in seiner 18 Jahre währenden Laufbahn bei einer Reihe von internationalen Topklubs nicht nur Anerkennung erfuhr.

Seinem Sport widmete Kevin-Prince Boateng zum Abschied liebevolle Worte. „Ich liebe dich. Aber das war’s. Danke dir Fußball, für alles“, schrieb der 36-Jährige am Freitagabend bei Instagram zu einem Video, das die besten Szenen von seinen Profistationen zeigt. Das Video trägt den Untertitel: "Ich war mein größter Rivale all die Jahre".

Italienischer Meister mit Milan

Seine größten Erfolge feierte Boateng beim AC Mailand mit dem Gewinn der italienischen Meisterschaft und des Supercups 2011. 2008 hatte er mit Tottenham Hotspur den englischen Liga-Pokal gewonnen. Deshalb meldete sich auch Ex-Kollege Luka Modric, damaliger Mitspieler und seit Jahren Leistungsträger bei Real Madrid, zu Wort. „Gratulation Bruder zu einer großen Karriere“, schrieb der einstige Weltfußballer aus Kroatien.

Boateng spielte unter anderem für Schalke und den FC Barcelona 2007 war Boateng im Alter von 20 Berlin aus Berlin weggegangen und startete seine Welttournee, die ihn zu etlichen Topklub führte. In Deutschland spielte er 2009 eine halbe Saison auf Leihbasis bei Borussia Dortmund, für Schalke (2013 bis 2015), für Eintracht Frankfurt (2017/18), mit den Hessen wurde er DFB-Pokalsieger, und abschließend wieder bei Hertha BSC (2021 bis 2023). Dazwischen gehörten Tottenham (2007 bis 2009), der AC Mailand (2010 bis 2013) und der FC Barcelona (2019) zu den illustren Stationen.

Schalke-Wechsel anstatt Manchester United

Bei Schalke erlebte Boateng nicht gerade seine beste Zeit. „Ich hatte die Möglichkeit, zu Manchester United zu wechseln“, erinnerte er sich einst an die Umstände, die zum Transfer nach Gelsenkirchen führten. „Ich habe mich für Deutschland entschieden – man hat dann ja gesehen, was auf Schalke mit mir passiert ist.“ Unter den Trainern Jens Keller (bis Oktober 2014) und Roberto Di Matteo (bis Juni 2015) gab es viele Reibereien, in insgesamt 46 Einsätzen für Königsblau erzielte der exzentrische Offensivspieler nur sechs Tore.

Zum Bruch mit Schalke 04 kam es am Ende der Saison 2014/15. Nach dem 0:2 gegen den 1. FC Köln Mitte Mai 2015 wurde Kevin-Prince Boateng gemeinsam mit Sidney Sam vom damaligen Sportchef Horst Heldt freigestellt. Ein Wechsel im Sommer scheiterte, auch unter dem neuen Trainer Andre Breitenreiter gab es keine Rückkehr in den Kader.

Mehr noch: Neuzugang Franco Di Santo bekam Boatengs Rückennummer 9. Ende des Jahres wurde der Vertrag aufgelöst, Horst Heldt damals: „Wenn einer nicht bereit ist, das zu machen, was wir uns vorstellen, dann überlebt er das nächste Training nicht mehr.“ Boateng ging wieder zurück zum AC Mailand.

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