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MSV: Auf Chefscout Mertens kann sich Hübner verlassen
"Gefestigt aufsteigen"

(RS-Foto: firo)
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Über mangelnde Arbeit kann sich Bruno Hübner wirklich nicht beklagen.

13 Neuzugänge stehen beim MSV Duisburg zu Buche, zudem führte der Manager die Verhandlungen mit den gebliebenen Akteuren. "Der Neuanfang war nach dem Abstieg einfach nötig", erklärt der Ex-Profi den krassen Personalschnitt.

Aber er hat dabei nicht nur einfach ausgedünnt, sondern Spieler mit Perspektive langfristig an den MSV gebunden. "Denn wir müssen versuchen, etwas aufzubauen", blickt Hübner gerne zum Karlsruher SC oder Borussia Mönchengladbach. Beide Clubs haben den Weg, auf junge, talentierte Leute zu setzen, erfolgreich beschritten. "Und das ist auch unsere Vorgabe", bekräftigt der 47-Jährige, der sich auf das fundierte Wissen seines Chefscouts Dieter Mertens verlassen kann.

Zwar kommen erneut zahlreiche Spieler aus dem europäischen Ausland, aber "mit ihnen gibt es keinerlei Probleme", weiß Hübner, der für die Ausländer auch Deutschkurse anbietet. "In der letzten Saison hatten wir acht oder neun Sprachen bei uns vertreten. Jetzt sind es nur noch drei." Neben Deutsch wird vor allem französisch gesprochen. "Aber die Neuen wollen sich nicht nur sportlich bei uns integrieren, sondern nehmen am Unterricht ebenfalls rege teil", lobt der 79-fache Bundesliga-Akteur den Lernwillen. "Es passt wirklich sehr gut."

Während in der Beletage besonders das mangelnde Flügelspiel sowie die löchrige Innenverteidigung die größten Probleme waren, sieht er diese Mankos nun behoben. "Wir haben viele Jungs dabei, die sich hervorragend in Eins-gegen-Eins-Situationen behaupten können. Zudem spielen wir richtig schnell über die Außen nach vorne." Und hinten räumen "Ivo" Grlic als "Sechser" sowie Björn Schlicke, Tiago und Markus Brzenska ab. "Wir haben endlich auch mal Lufthoheit, so dass unsere Standards auch gefährlicher werden", hat Hübner auch einen Fortschritt bei ruhenden Bällen ausgemacht. Und das ist in seinen Augen besonders in der zweiten Liga ein Muss.

Das ist der Aufstieg aber nicht. "Natürlich wollen wir hoch", spekuliert Hübner auf einen der beiden direkten Quali-Plätze für das Oberhaus. "Aber selbst wenn es nicht klappen sollte, ist es kein Beinbruch. Denn wir wachsen gerade zu einer geschlossenen Einheit zusammen und werden dann eben in der kommenden Spielzeit gefestigt aufsteigen."

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