Mit neun Toren hatte der Außenverteidiger erheblichen Anteil an dem guten Abschneiden in der abgelaufenen Saison. Wolze selbst bezeichnet die vergangene Spielzeit demütig als „gute Saison“, die er sich im kommenden Jahr selbstredend ebenfalls erhofft.
Auch dank seiner sehenswerten Freistoßtore ist Wolze von den Duisburger Fans unlängst zum Spieler der Saison gewählt worden. Diese Auszeichnung dürfte Ansporn genug sein, die starken Leistungen aus der Vorsaison zu wiederholen – für den MSV Duisburg eine mögliche „Gefahr“.
Grlic befürchtet Wolze-Abgang
Denn: In dem Fall, dass der MSV-Kapitän in der Spielzeit 2018/2019 eine vergleichbare Saison spielen wird, befürchten die Duisburger Verantwortlichen einen Abgang ihres Spielführers. „Wenn Kevin nochmal so eine Saison spielt, wird er bald in der ersten Liga spielen“, betont Sportdirektor Ivica Grlic.
Wolze selbst gibt sich bescheiden, bezeichnet den MSV Duisburg als „besonderen Verein“. In die Zukunft schaut er ohnehin noch nicht, was zählt, ist der Erfolg mit den Meiderichern. „Wir wollen so schnell wie möglich 40, 42 Punkte holen“, bekräftigt der Duisburger Linksfuß.
Vorfreude auf den FC
Dass sie das große Ziel Klassenerhalt erneut realisieren werden, davon ist Wolze überzeugt. „Ich bin ganz optimistisch“, sagte der Spielführer im Anschluss an die erste Einheit der neuen Saison. Dass mit dem 1. FC Köln ein weiterer Westklub zu den kommenden Kontrahenten zählen wird, freut den 28-Jährigen ganz besonders: „Gegen Köln werden wir ein kleines Derby haben. Wir freuen uns riesig darauf.“
Falls Wolze gegen die großen Favoriten aus Hamburg und Köln an die Leistung aus der Vorsaison anknüpfen kann, dürften diverse Bundesligisten auf den MSV-Kapitän aufmerksam werden - für Grlic und Gruev ein Spiel mit dem Feuer.