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Neue Offensive nicht von Selbstzweifeln zerfressen

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Beim Aufsteiger zu verlieren ist einfach ärgerlich. Und da interessiert es ein paar Tage später niemanden, unter welchen Umständen die Niederlage zustande gekommen ist.

Für die Offensive stand bei dem Auswärtsspiel erstmals die Null, und schon gibt es im Fanlager viele, die glauben „der VfL hat keine Stürmer“.

Doch die Betroffenen mögen sich mit solchen Negativ-Gedanken nicht beschäftigen und lassen sich auch davon keinesfalls mental herunterziehen. So geht Johannes Wurtz, der ausgerechnet in der Schlussphase mit einem Cut unter dem linken Auge das Feld verlassen musste, verbal in die Offensive: „Wir hatten in Würzburg gute Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen, sind benachteiligt worden. Das hätte ganz anders laufen können.“ Und dann blickt er nach vorne: „Es hilft uns jetzt nicht, rumzujammern- Stattdessen sollten wir am Freitag beweisen, was wir offensiv draufhaben. Es gibt keinen Grund zu zweifeln. Aber eine neue Offensive funktioniert nicht über Nacht. Da braucht man auch einmal Geduld.“ Wurtz jedenfalls verspricht: „Wir verlieren nach der Niederlage nicht die Nerven und gehen konzentriert und selbstbewusst in das Spiel gegen Nürnberg.

Mlapa glaubt an Kopfsache

Nicht anders denkt Peniel Mlapa. Vielleicht wäre ja schon das Pokalspiel ganz anders gelaufen, hätte der Angreifer nicht Mitte der ersten Hälfte mit einer Rückenverletzung das Spielfeld verlassen müssen und im Spiel darauf in Hannover gefehlt. Der Angreifer: „In der letzten Saison hatten wir das große Plus, dass wir mit einer eingespielten Mannschaft in die Saison gegangen sind. So weit sind wir einfach noch nicht.“ Der Mittelstürmer sehnt ein Erfolgserlebnis regelrecht herbei: „Ich glaube, es ist bei uns momentan noch eine Kopfsache. Wir warten einfach einmal auf ein dreckiges Tor, dass der Ball einfach mal über die Linie fällt. Ich denke, dann platzt bei uns der Knoten. Die Qualität ist jedenfalls vorhanden und nach so einem Erfolgserlebnis würden unsere Anhänger dann auch noch viel Spaß mit uns haben.“

In die mögliche Angriffs-Misere spielen derzeit sicherlich auch einige Faktoren, gegen die man machtlos ist. Der Cut bei Wurtz, der zwickende Rücken bei Mlapa – und Tom Weilandt erzielte sein erstes Tor bandagiert nach einem Kahnbeinbruch an der rechten Hand. Zu dem gesellte sich in Karlsruhe noch eine fiebrige Erkältung.

Doch der Neuzugang gesteht ein: „Auch wenn wir meist dominieren, so fehlt es vielleicht noch etwas am unbedingten Willen, zum Torabschluss zu kommen. Ich kann das nicht erklären, aber wir müssen beim Abschluss noch galliger sein. Denn letztlich ist es völlig egal, wie wir den Ball über die Linie bekommen.“

Nach Studium der Video-Bilder war der Trainer mit dem gesamten Spiel seiner Mannschaft nicht unzufrieden. Weilandt: „Dem Coach hat unsere Spielanlage durchaus gefallen. Was nicht funktioniert hat, wollen wir ändern.“

Stöger will Diskussion über Stürmer zu den Akten legen So denkt auch Kevin Stöger, dessen Doppelpack im Pokal mangels Happy End quasi unter den Tisch gefallen ist. Vor dem Nürnberg-Spiel ist er sich sicher: „Da kommt ein starker Gegner, den wir aber schlagen können, wenn wir unsere beste Leistung abrufen.“

Auch ihm ist nicht verborgen geblieben, dass der VfL auch in den nicht gewonnenen Spielen immer Matchbälle auf dem Fuß hatte. Stöger: „Ich will jetzt nicht pausenlos darauf herumreiten, aber wenn man mich in Würzburg nicht foult, mache ich zwei Tore und die Stürmerdiskussion ist sofort zu den Akten gelegt.“

Aber auch der Österreicher verspricht, noch zielstrebiger zu werden: „Freitag müssen wir den Anfang machen und zum Auftakt der Englischen Woche dreifach punkten. Wir investieren viel, dafür müssen wir uns auch belohnen.“

Ob dabei auch Nils Quaschner, der zu Wochenbeginn die nächste schwächelnde Offensivkraft war, eingreifen kann, stand am Mittwochnachmittag noch nicht fest. Der Angreifer aus Leipzig hat sich einen grippalen Infekt eingefangen. Sportvorstand Christian Hochstätter jedenfalls ist von seiner Offensive überzeugt: „Um es kurz zu machen: Es ist doch klar, dass es Zeit braucht, bis bei uns alles funktioniert. Das wussten wir vor der Saison. Klammert man einmal das Pokalspiel aus, dann bin ich mit der Leistung der Mannschaft durchaus zufrieden.“

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