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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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Schritt für Schritt verlieren viele Menschen in NRW ihren Arbeitsplatz. Der Rückzug von Nokia, die Schließung der Opel-Werke und nun wird auch das finnische Unternehmen Outokumpu die Pforten schließen, was in Bochum und Düsseldorf wieder rund 1.000 Menschen arbeitslos macht.
Für den VfL Bochum Grund genug, sich mit den betroffenen Arbeitnehmern solidarisch zu erklären und mit der Idee zu einem Spiel rannte man beim Ligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf offene Türen ein. Peter Frymuth, Vorstandsvorsitzender der Fortuna, erklärte eindeutig: „Bei aller sportlichen Rivalität, in dieser wichtigen Frage stehen wir gerne zur Seite und wollen helfen, auf das Problem aufmerksam zu machen.
Und das Spiel findet offenbar großen Anklang. Die stark reduzierten Steh- und Sitzplatztickets finden großen Anklang und viele Unternehmen erklären sich ebenso solidarisch und kaufen Tickets für das Spiel. So haben allein die Betriebsräte von Opel und Outokumpu 1.500 Karten abgesetzt, außerdem werden rund 1.000 Fortuna-Fans in Bochum erwartet.
VfL-Vorstand Christian Hochstätter: „Sportlich haben wir in der letzten Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass es sich immer lohnt wieder aufzustehen und den Widrigkeiten zu trotzen. Aber vor allen Dingen in der Stadt und der Region steckt ein großes Potenzial. Um das zu entfalten sind Phantasie, Kreativität, harte Arbeit und ein ausgeprägter Zusammenhalt nötig.“ Der Reinerlös der Veranstaltung wird komplett wohltätigen Zwecken zugeführt, ein Teil davon geht an die Initiative „Hier, wo das Herz noch zählt.“
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