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Derby Cup, dann Türkei
"Domo" allein zu Haus

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MSV: Erst Derby Cup, dann Türkei
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Am Freitag steigt der Derby Cup in Essen. Ein Spektakel, an das der MSV beste Erinnerungen hat, schließlich geht Duisburg als Titelverteidiger ins Rennen.

Klar, dass die Zebras diesen Coup wiederholen wollen und besonders heiß sind. Für einen Mann wird der Budenzauber aber eine Tortur. Denn während selbst die Youngster wie Stephan Hennen oder Christopher Mandiangu einen Tag später mit den Profis ins Trainingslager in die Türkei fliegen werden, muss Valerie Domovchiyski zu Hause bleiben.

Seine Leistungen waren in der Hinserie einfach zu schlecht, deshalb planen die Verantwortlichen nicht mehr mit ihm und haben es dem 26-Jährigen auch mitgeteilt. „Wir haben gesagt, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen, wenn er wechselt“, berichtet Sportdirektor Ivica Grlic: „Deshalb kann er in Duisburg mit der Reserve trainieren und die Zeit nutzen.“

Grlic liegt kein konkretes Angebot vor

Leichter gesagt als getan, denn nach seinen grottenschlechten Auftritten stehen die Interessenten bei „Domo“ nicht gerade Schlange. Zwar hat ein Klub aus seiner bulgarischen Heimat Interesse am ehemaligen Berliner bekundet, ein konkretes Angebot liegt Grlic aber noch nicht vor, obwohl er für den Trainingsweltmeister keinen Cent sehen will.

Auch bei Dzemal Berberovic ist Grlic noch keinen Schritt weiter. Am Außenverteidiger ist ebenfalls ein bulgarischer Erstligist interessiert. „Aber vor Mitte Januar wird da nichts passieren“, meint Grlic.

Wie es auch sei, als letzte Amtshandlung vor dem Abflug in den Süden will der MSV den Titel erneut holen. Im Vorjahr wurden die Zebras nicht nur Erster, sondern strichen noch zwei weitere Auszeichnungen ein. Hennen wurde Torschützenkönig und Jürgen Gjasula zum besten Spieler des Turniers gekürt. „Natürlich wollen wir das wiederholen“, unterstreicht Hennen.

Runjaic will den Titel verteidigen

Zwar sind mit Sören Brandy und Daniel Brosinski nur zwei Stammkräfte an Bord, weil beim Budenzauber das Verletzungsrisiko für Akteure wie Goran Sukalo oder Branimir Bajic einfach zu groß ist, dennoch setzt auch Kosta Runjaic auf den Sieg: „Natürlich hast du als Trainer auch immer ein wenig Angst vor Verletzungen. Aber die Spieler sind zum Glück vorsichtig geworden und versuchen meist, die Situationen mit spielerischen Mitteln zu lösen. Wir sind Titelverteidiger, das wollen wir bestätigen. Wir freuen uns auf den Cup.“

Nur „Domo“ wird danach aber alleine Trübsal blasen, aber das hat er sich auch selbst zuzuschreiben.

Der MSV-Kader für den Derby Cup: Tor: Roland Müller, Marcel Lenz. Feld: Daniel Brosinski, Kevin Wolze, Sören Brandy, Stephan Hennen, Dustin Bomheuer, Xhelil Abdulla, Tanju Öztürk, Valeri Domovchiyski, Julien Rybacki, Christopher Mandiangu.

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