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MSV: Einzelkritik
Hoffmann ein starker Bajic-Vertreter

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MSV: Die Einzelkritik gegen den Halleschen FC
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Der MSV hat nach dem Ligafehlstart zumindest im Pokal ein Erfolgserlebnis feiern können. Beim Drittliga-Aufsteiger Hallescher FC gab es einen 1:0-Erfolg.

Hier die Noten der Duisburger in der Übersicht: Felix Wiedwald (2-): Wie gewohnt der sichere Rückhalt der Zebras. Besonders bei Standards war immer wieder sein ganzes Können gefordert, genauso wie in der 83. Minute, als er einen Schuss von Telmo Teixeira-Rebelo gut parierte, oder in der hitzigen Schlussphase, als er die Übersicht behielt. Sein gekonnter Ausflug aus dem Sechzehner mit einem angeschlossenen Dribbling zeigt, dass er großes Selbstvertrauen hat (50.). Leider war er damit das einzige Zebra. Dzemal Berberovic (3): Meldete sich nach seiner Wadenblessur fit zurück. Hatte mit dem quirligen Dennis Mast zu Beginn große Probleme, kämpfte sich aber ins Spiel. Positiv: Konzentrierte sich endlich mal erst auf seine Abwehrarbeit und rannte nicht nur stur nach vorne. So kann es weitergehen. Adli Lachheb (3): Weil der frischgebackene Papa Branimir Bajic bei seiner jungen Familie in Duisburg blieb, durfte der Rotsünder aus Regensburg wieder von Beginn an ran. Wirkte ab und an zwar verunsichert, leistete sich aber keine Aussetzer und klärte die meisten Situationen zuverlässig. Hatte Pech, dass sein Distanzschuss nur an die Latte klatschte (81.). Andre Hoffmann (2-): War anstelle von Bajic der Abwehrchef und bestach durch ein gutes Stellungsspiel. Allerdings hatte er noch nie mit Lachheb zusammengespielt, sodass es zwischen den beiden Innenverteidigern anfangs Abstimmungsprobleme gab. Ersetzte Bajic auch als verbaler Antreiber und sprach viel mit seinen Nebenleuten. Dustin Bombeuer (2-): Es war erst sein zweiter Profieinsatz und er hatte mit dem agilen Toni Lindenhahn als Gegenspieler gleich eine Mammutaufgabe zu bewältigen, denn der Hallenser war in Durchgang eins der beste Akteur. Löste die Aufgabe allerdings gut und zuverlässig. Klasse Rettungstat vor dem einschussbereiten Anton Müller (75.). Goran Sukalo (3): Obwohl ihn die Fans im Internet wüst beschimpften und zum Sündenbock ausriefen, behielt der Kapitän beim Elfer die Ruhe und verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:0. Auch sonst sehr zweikampfstark. Allerdings haperte es im Offensivspiel, denn der MSV erarbeitete sich zu wenig Chancen aus dem Spiel heraus. Tanju Öztürk (3): Hielt Sukalo immer den Rücken frei und gewann einen Großteil seiner Eins-gegen-Eins-Duelle. Defensiv sicher, hatte aber kaum Zug nach vorne, weil die Absicherung absolute Priorität hatte. Zvonko Pamic (4): Beackerte anstelle des zuletzt formschwachen Daniel Brosinski die rechte Außenbahn. Hielt aber viel zu selten die Bälle und konnte das Spiel somit nie ankurbeln. Einsatz und Kampfgeist waren, wie bei allen anderen Zebras auch, allerdings vorhanden. Maurice Exslager (3-): Der „Hooligan“ suchte die Zweikämpfe und wollte damit ein Zeichen setzen. Sein Engagement wurde in der 16. Minute belohnt, als er von Jan Benes umgesäbelt wurde und es Elfmeter gab. Er strotzte vor Tatendrang und versuchte, seine Kollegen mitzureißen. Sören Brandy (4+): Rackerte wie verrückt und warf sich in jeden Zweikampf. War durch ein hohes Laufpensum ein ständiger Unruheherd, konnte sich offensiv aber genauso wenig durchsetzen wie seine Kollegen. Ranisav Jovanovic (4): Musste viel nach hinten arbeiten und bewahrte den MSV in der 43. Minute mit einer guten Rettungsaktion vor dem Ausgleich. Im Spiel nach vorne fehlte ihm aber diese Ruhe und das Glück, denn Keeper Jürgen Rittenauer fischte seinen Kopfball noch von der Linie (24.). Er hat noch Luft nach oben.

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