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Bönigs Versprechen
„VfL-Fans, da geht noch was“

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VfL: Bochums Urgestein Bönig ist sich sicher
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Philipp Bönig ist Bochums Urgestein und der dienstälteste Profi im VfL-Team. Sein Wort hat Gewicht: sowohl in der Mannschaft, als auch bei den Anhängern.

Und sein Gemütszustand kann man stets in seinem Gesicht ablesen. Während der Linksfuß am vergangenen Donnerstag nachdenklich und kopfschüttelnd in Richtung Mannschaftsbus verschwand, erlebten die Fans beim Sonntagstraining ihren Bayer im VfL-Trikot ganz anders. Bönig strahlte und versprühte Optimismus: „Wir haben jetzt ein richtig geiles Spiel vor der Brust. In einem vollen Haus mit 26.000 Bochumern im Rücken, das sind Tage für die man Fußballprofi wird. Etwas Schöneres gibt es im Fußballleben nicht, als solch ein Spiel.“ Und dann dreht er sich zu einer Fangruppe um, grüßt freundlich und verspricht. „Es geht noch was! Da bin ich mir ganz sicher.“

Wer sollte das besser wissen als der sympathische Bayer, der die unendliche Berg- und Talfahrt des VfL in den letzten Jahren hautnah miterlebt hat und der nach schwersten Verletzungen immer wieder zurückgekommen ist.


Bönig: „Dieses Tor in der Nachspielzeit war sicherlich ein Niederschlag. Mehrere Spieler haben mir erzählt, dass der Schiedsrichter vor einem Freistoß gesagt hat, es sei die letzte Aktion. Dann ließ er weiterspielen und der Ball war im Seitenaus. Da war die Nachspielzeit abgelaufen und der Schiedsrichter hätte die Partie ohne weiteres beenden können. Warum der Einwurf noch ausgeführt wurde, das kann niemand von den Jungs nachvollziehen.“

Doch Bönig und Co. brennen auf die Revanche: „Wir stehen auf und werden aus diesem ärgerlichen Gegentor zusätzliche Kraft und Motivation schöpfen.“

Bönig weiß natürlich auch von welcher wirtschaftlichen Bedeutung die Relegation für seinen Verein ist. „Da wäre es doch bitter, wenn die Entscheidung durch dieses Tor fallen würde, aber so weit ist es noch lange nicht. Wir haben es noch selbst in der Hand“, sagt Bönig.

Auch wenn der Linksfuß im Borussia-Park nicht zum Einsatz kam, so fieberte er auf der Bank mit und versuchte zu helfen. Bönig: „Das ist momentan unser großes Plus. Alle ordnen sich der Mannschaft unter. In unserem Kader gibt es keine Egoisten. So einen Zusammenhalt im Team gab es schon lange nicht mehr.“

Egal wie das Spiel am Mittwochabend ausgeht, Bönig wird auch in der nächsten Spielzeit alles für den VfL geben, in welcher Liga, das ist für ihn trotz der 0:1-Niederlage beschlossene Sache. „Am Mittwochabend schaffen wir es. Wir steigen auf und dann wird gefeiert.“

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