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VfL: Einzelkritik
Andreas Luthe erneut überragend

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VfL: Die Einzelkritik zum Relegationshinspiel
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Der beste Bochumer im Borussia-Park war ohne Frage Andreas Luthe. Ihm war es zu verdanken, dass die Bochumer nicht früher in Rückstand gerieten. Die Einzelkritik:

Andreas Luthe (1): Der Keeper knüpfte an seine fantastische Saisonlesitung an. Hielt seine Mannschaft mit unglaublichen Paraden im Spiel, bevor er in der Nachspielzeit der Nachspielzeit doch noch überwunden wurde.

Björn Kopplin (3-): Lauffreudig, zweikampfstark und kompromisslos. Da grenzt die fünfte Gelbe Karte fast schon an einen Skandal. Es gab wesentlich schlimmere Zweikämpfe als dieser Bagatellen-Zweikampf.

Marcel Maltritz (2): Hatte Mitte der ersten Halbzeit die große Möglichkeit, sein Team in Führung zu bringen. Wirkte in der Abwehr sehr stabil. Seine Kopfball- und Zweikampfstärke ließen lange Zeit kaum Gladbacher Chancen zu.


Anthar Yahia (2): Stand seinem Innenverteidiger-Kollegen in nichts nach. Hätte die Mannschaft in Führung bringen müssen. Doch sein Kopfball wurde gleich in der Anfangsphase (6.) von einem Gladbacher Abwehrspieler an die Querlatte gelenkt.

Matthias Ostrzolek (3): Spielte lange auf der linken Außenbahn souverän, störte die Kreise des zuletzt überragenden Reus und ließ sich auch nach der Gelben Karte nicht aus dem Rhythmus bringen.

Christoph Dabrowski (3): Unheimlich ballsicher und lauffreudig sorgte er über weite Strecken für ein Überzahlspiel im Bochumer Mittelfeld. Hätte in der Schlussphase fast sogar den Führungstreffer erzielt.

Andreas Johansson (3): Der Schwede knüpfte an die guten Leistungen der letzten Wochen an und überzeugte besonders in der Defensive, aber auch im Offensivbereich mit klugen Anspielen.

Faton Toski (3): Belebte das Bochumer Spiel, sorgte bei Standards für Gefahr. Allerdings vermisste man bei ihm den Torabschluss, machte zu wenig aus seinen Möglichkeiten.

Slawo Freier (4): So sehr sich der Ex-Nationalspieler auf der rechten Seite aufrieb, Entscheidendes kam dabei nicht heraus. Meistens verpufften seine Aktionen an der Strafraumgrenze. Belebend, aber einfach zu wenig Zug zum Tor.

Mirkan Aydin (4): Fand trotz enormer Laufbereitschaft nicht zu seinem Spiel, auch weil ihm die Unterstützung der Kollegen fehlte. Blieb ohne Torabschluss und deshalb zur Pause in der Kabine.

Ümit Korkmaz (4+): Der Österreicher versuchte es immer wieder mit Tempodribblings und musste dabei zahlreiche Fouls über sich ergehen lassen. Es spricht für den Linksfuß, dass er auf die Zähne biss und es immer wieder versuchte, unter anderem mit einem Distanzschuss, der knapp das Ziel verfehlte.

Chong Tese (4): Der Nordkoreaner, der seit langer Zeit ohne Spielpraxis ist, litt merklich unter seinen fehlenden Einsatzzeiten. Hinzu kam, dass der Druck der Gastgeber gegen Spielende immer mehr zunahm und der VfL so kaum noch zu Offensivaktionen für Tese kam.

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