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RWO: Luz macht Hoffnung
"Er kann für uns sehr wichtig werden"

RWO: Felix Luz macht Hoffnung
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Wenn man gegen Augsburg einen positiven Aspekt herausfiltern wollte, musste man die Aufstellung der Kleeblätter schon bis zum Sturm durchgehen.

Denn da legte Felix Luz bei seinem ersten Auftritt über 90 Minuten eine absolut überzeugende Vorstellung aufs Parkett. Daher zollte sein Trainer Hans-Günter Bruns dem ehemaligen Augsburger nach dem Auftritt gegen seine alten Kollegen auch ein dickes Lob. „Man hat gesehen, wie wichtig er für uns werden kann. Denn er hat das gemacht, was unserem Spiel zuletzt komplett abgegangen ist. Er hat die Bälle gehalten, damit der Rest der Truppe mal aufrücken konnte. Daher bin ich mit ihm sehr zufrieden.“

In der Tat rackerte der Mann, der eigentlich nicht für 90 Minuten eingeplant war, aufopferungsvoll und hatte auch zwei Chancen, allerdings nicht von Erfolg gekrönt waren. Fazit von Luz: „Für mich war es schön, mal wieder eine ganze Partie zu absolvieren. Aber am Ende steht da ein 0:3 auf der Anzeigentafel und nur das zählt. Zudem passt es zu den 90 Minuten, dass sich auch Benny Reichert noch verletzt hat.“

Spätestens nach dem Aus des Kapitäns schienen die Oberhausener endgültig geschockt, daher wundert es auch nicht, dass die Serie ohne eigenen Treffer nun auf 375 Minuten ausgebaut wurde. Denn speziell aus dem Mittelfeld fehlen derzeit die Impulse für die Offensive. Und hinten fehlt es auch an der nötigen Kompaktheit. Luz: „Es ist nicht meine Aufgabe, die einzelnen Mannschaftsteile zu bewerten. Es liegt an der gesamten Truppe. Wir stellen uns schön doof an. Beim 0:2 haben wir das Ding schon geklärt, da muss man die Kugel auch mal raushauen. Aber das fängt vorne an und hört hinten auf.“

Es ehrt die Oberhausener, dass sie die Schuld für die Niederlage bei sich selber suchen und nicht etwa beim Schiedsrichter, der beim Publikum nach vielen fragwürdigen Entscheidungen schnell unten durch war. Allerdings entschied das Gespann bei den kniffligen Fragen fast immer richtig, daher gab Luz die Marschroute für die kommenden Aufgaben vor. „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und den Hintern hochkriegen.“

Wobei der Ex-Augsburger es über die gesamte Dauer vormachte, allerdings noch ohne den erhofften Erfolg. Der soll nun in den beiden Auswärtspartien in Berlin und Düsseldorf eingefahren werden. Luz: „Wir müssen das in der Gruppe regeln. Und dann muss es in den Zweikämpfen wieder richtig knallen, da muss man auch mal ein dreckiges Zeichen setzen.“ Wobei RWO beim derzeitigen Glück dann gleich den nächsten Kicker ins Lazarett schicken kann.

Bruns: „Man denkt immer, es kann nicht mehr kommen und dann passiert doch noch etwas.“ Wobei Luz wie Pirson argumentiert und die Ausfälle nicht als Entschuldigung gelten lassen will. „Wir sind alle Profis und trainieren das ganze Jahr. Daran darf es nicht liegen, auch wenn die Zahlen eine andere Sprache sprechen.“

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