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Wenn man den Äußerungen des ersten Vereinsvorsitzenden Glauben schenken soll, dann bekleidet der seit 1993 in der Klubführung tätige diplomierte Finanzwirt diese Rolle nur noch als Repräsentant, weil er sich angesichts des im kommenden Februar nahenden 69. Lebensjahres " stärker um die anderen schönen Dinge des Lebens kümmern" möchte.
Schön gesagt, doch was dahinter steckt, weiß man leider nicht so genau. Schnusenberg beteuert, er haben seinen Entschluss 2010 aufzuhören "bereits seit längerer Zeit gefasst und ja auch öffentlich verkündet. Darum haben wir in der letzten Zeit viele Gespräche darüber geführt, wie wir eine solche Übergabe meiner Amtsgeschäfte sinnvoll gestalten können. Wir alle waren uns einig, dass dieses nicht abrupt geschehen darf, sondern ein Prozess sein muss".
Auch Clemens Tönnies hält sich natürlich an diese offizielle Sprachregelung und will nicht schon wieder ein Fass aufgemacht sehen, da im Klub gerade Ruhe eingekehrt ist. "Ich weiß seit Februar dieses Jahres, dass Jupp 2010 aufhören will. Danach haben wir uns darauf verständigt, dass ich erst einmal die Trainer- und Managerfrage angehe und wir dann für ihn einen weichen Übergang finden", erklärt der S04-Aufsichtsratsvorsitzende.
So führt ab sofort Peter Peters neben der Organisation und der Verwaltung sowie der Koordination der Sportabteilungen auch um die Ressorts Finanzen und Personal. Dabei wird er von seinem Assistenten Moritz Beckers-Schwarz unterstützt. Felix Magath ist für die Sportliche Leitung des Clubs, das Ressort Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit und zudem auch für den Bereich Marketing zuständig. Der ehemalige Unilever-Manager Olaf Prang (46) fungiert als rechte Hand Magaths und übernimmt für den Fußballlehrer administrative Aufgaben.
