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Stürmer Lucas Barrios soll das Team von Jürgen Klopp verstärken und beim BVB die Nachfolge von Alex Frei übernehmen.
Noch am Mittwoch hatte Klopp verkündet, man würde sich bei der Suche nach einem Nachfolger für Alex Frei Zeit lassen. Es bestünde kein Qualitätsproblem in der Dortmunder Angriffsreihe, warum also Eile walten lassen? Qualität ginge schließlich vor Schnelligkeit.
Manchmal treffen sich Qualität und Schnelligkeit allerdings auch – wie im Fall von Lucas Barrios. Am Donnerstag war das Interesse der Schwarz-Gelben an den Diensten des 24-Jährigen bekannt geworden, am Freitagnachmittag vermeldete CSD Colo Colo, Barrios’ chilenischer Klub, bereits die Einigung zwischen den Klubs und dem Spieler.
„Wir sind uns generell einig“, bestätigte wenig später dann auch BVB-Sportdirektor Michael Zorc den Ruhr Nachrichten und beendete damit alle Spekulationen. Als Ablöse sind 4,4 Millionen Euro im Gespräch, etwas mehr als der BVB jüngst für Frei eingenommen hat (4,25 Millionen Euro).
Am Sonntag soll der Argentinier, der sich 2008 mit 37 Toren in 38 Spielen die Krone als Welttorjäger des Jahres aufsetzen durfte, den obligatorischen Medizin-Check absolvieren und seine Unterschrift unter einen Vier-Jahres-Vertrag setzten. Anfang der Woche dürfte dann die offizielle Vorstellung folgen.
Mit dem 1,89 m großen Barrios könnte die Lücke, die Alex Frei nach seinem Wechsel zum FC Basel hinterließ, optimal geschlossen werden. Der Angreifer, an dem der BVB bereits im Frühjahr interessiert war, gilt als technisch beschlagen und schnell, und ist dazu mit einem großen Torriecher ausgestattet.
Von den BVB-Fans, deren Vorfreude auf die neue Saison nach dem Abgang von Publikumsliebling und Goalgetter Alex Frei teilweise entschieden gedämpft war, dürfte er deshalb mit offenen Armen empfangen werden.
