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Fronten im "Fall Azaouagh" bleiben verhärtet

Fronten im "Fall Azaouagh" bleiben verhärtet
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Auch der von der DFL initiierte Friedensgipfel zwischen Schalke 04 und Mainz 05 brachte im Streit um den Transfer des verletzten Profis Mimoun Azaouagh keine Einigung. Nun haben die Anwälte wohl das letzte Wort.

Der Ablösestreit um den schwer verletzten Profi Mimoun Azaouagh geht in eine neue Runde. Zwischen den beiden Bundesligisten Schalke 04 und Mainz 05 werden nun wohl doch die Anwälte "vermitteln". Der von der Deutschen Fußball Liga (DFL) initiierte Friedensgipfel im Steigenberger-Airporthotel in Frankfurt/Main blieb am Montag ohne Ergebnis.

"Leider ist die Schlichtung gescheitert. Schalke hat das Angebot, das Wilfried Straub und ich gemacht haben, nicht angenommen. Nun liegt es an den beiden betreffenden Parteien, die Angelegenheit selbst zu klären", sagte der Präsident des Ligaverbandes, Werner Hackmann, dem Sport-Informations-Dienst (sid).

Gütliche Einigung fast ausgeschlossen

Schalkes Sportdirektor Andreas Müller schloss eine gütliche Einigung praktisch aus. "Jetzt können sich die Leute damit beschäftigen, die den Vertrag juristisch besser lesen können als wir", erklärte Müller. Schalke will die ausgehandelte Ablösesumme in Höhe von rund 700.000 Euro für den im Winter verpflichteten Azaouagh nicht bezahlen, weil der Mittelfeldspieler wegen einer schweren Knieverletzung, die er sich im November mit Mainz zuzog, in dieser Saison nicht mehr spielen kann.

Die Mainzer hatten bereits einen Rechtsbeistand eingeschaltet, um die Ablösesumme einzuklagen. Eskaliert war der Streit zwischen beiden Klubs zuletzt im Umfeld des 2:1-Sieges der Mainzer gegen die "Knappen", als sich Schalke-Manager Assauer und sein Mainzer Kollege Christian Heidel via TV heftige Wortgefechte geliefert hatten.

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