Mit dem Ex-Borussen scheint der VfL den Stürmer gefunden zu haben, den man in der Hinrunde so schmerzlich vermisst hatte. Der sympathische Typ, der in Buenos Aires geboren wurde und in Spanien aufwuchs, ist der große Hoffnungsträger für die Rückrunde. Doch VfL-Trainer Marcel Koller erwartet nicht gleich Wunderdinge: „Er hat zuletzt kaum Spielpraxis erhalten, daran werden wir arbeiten.“
Zwar waren die Werte beim Fitness-Test durchaus passabel, aber dennoch wird dem Offensiven im Trainingslager hier und da „eine kleine Sonderbehandlung“ zuteil werden. Koller: „Er muss einfach wieder in den Rhythmus kommen, aber das kriegen wir bis zum Rückrundenstart schon hin.“
Dass Klimowicz seine neue Situation verinnerlicht hat, „wir tun alles um den Abstieg zu verhindern, und ich bin sicher, dass wir es schaffen“, beweist die Tatsache, wie souverän und schlagfertig er mit den Fragen nach seinem sportlichen Abstieg umgeht. „Wieso Abstieg? Wenn ich mich recht erinnere stand der VfL in den letzten beiden Jahren vor dem BVB.“
Dass trotz des vorletzten Tabellenplatzes der Klassenerhalt realistisch ist, davon ist der Neue überzeugt: „Ich habe die Hinrunde des VfL genau verfolgt. Die Mannschaft steht weit unter Wert in der Rangliste.“
Dass die Zuschauer in Bochum wieder hinter ihrem Team stehen, ist für den 1,97 Meter großen Hünen das Wichtigste: „Im letzten Jahr beim 3:3 gegen den BVB habe ich erlebt, was im rewirpowerSTADION los sein kann und wie schwer es dann ist, hier zu gewinnen. So eine Stimmung wünsche ich mir auch in der Rückrunde.“
Dazu will Klimowicz mit seinen Toren beitragen. Denn nicht nur laut Koller ist er „der Mann, der uns im generischen Strafraum einfach gefehlt hat.
