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Schalke: Einzelkritik vom Spiel gegen Hertha
Farfan der Beste

Schalke: Einzelkritik vom Spiel gegen Hertha
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Torschütze Gerald Asamoah war der gefeierte Held beim Schalker 1:0-Sieg gegen Hertha BSC.

Die besten Spieler aber waren Heiko Westermann und Jefferson Farfan. Hier die Einzelkritik:

Manuel Neuer (3): Hatte gegen die harmlosen Berliner nicht viel zu tun. Sicher bei den wenigen Prüfungen, wie einem abgerutschten Voronin-Schuss (74.).

Rafinha (3+): Nach zuletzt schwächeren Vorstellungen wieder ein echter Antreiber. Ließ Cicero und Marc Stein reihenweise alt aussehen. Auch bei ihm das Problem: Der Abschluss stimmte nicht, etliche Flanken landeten im Nirvana.

Benedikt Höwedes (3+): Hatte den zuletzt so gelobten Andrey Voronin total im Griff. Ist in der Verfassung nicht mehr aus der Schalker Innenverteidigung wegzudenken, auch wenn Bordon wieder vollkommen fit wird.

Mladen Krstajic (3): Gefiel mit gutem Stellungsspiel und seinem unbedingten Willen, auch nach vorne etwas zu reißen. Seine gelegentlichen Spurts über 80 Meter endeten aber im Nichts.

Heiko Westermann (2-): Hatte schon in der ersten Viertelstunde ganz starke Szenen, als er mit Tempo über die linke Seite durchbrach. Doch zunächst stoppte Kuranyi mit einem Stockfehler sein Solo, dann klärte Simunic vor Kuranyi.

Jermaine Jones (3): Es war wie so oft bei ihm: Aufwand und Ertrag standen in einem krassen Missverhältnis. Rannte, kämpfte, grätschte und schoss aufs Tor, aber es kam zu wenig dabei herum.

Fabian Ernst (3): Versuchte es kurz nach der Schalker Führung mit einem feinen Schlenzer, der aber knapp am Hertha-Gehäuse vorbei strich. War im Mittelfeld die ordnende Hand, wodurch Engelaar und Jones mehr nach vorne arbeiten konnten.

Orlando Engelaar (3+): Oft am Ball und mit guten Ideen, doch bisweilen fehlte die Genauigkeit beim letzten Pass. Dennoch ist bei ihm ein Aufwärtstrend unverkennbar.

Gerald Asamoah (3+): Brauchte drei, vier Anläufe, bis er endlich den Ball im Kasten versenkte. Hatte schon vor dem Treffer zum 1:0 zwei gute Kopfballmöglichkeiten.

Kevin Kuranyi (6): Seine Auswechslung schon zur Halbzeit war ein Zeichen! Kuranyi, bisher anscheinend unantastbar, musste nach einer weiteren unterirdischen Leistung raus. Seine Chance in der dritten Minute war inzwischen die vierte vergebene Hundertprozentige in den letzten drei Wochen.

Jefferson Farfan (2+): Mit Abstand der beste Schalker Stürmer auf dem Platz! Erhielt für seinen unermüdlichen Einsatz Szenenapplaus. Zu einer perfekten Leistung fehlte nur ein Törchen.

Halil Altintop (3): Keine zwölf Minuten auf dem Feld, hatte er schon in zwei Szenen die erlösende Führung auf dem Fuß. Im Vergleich zu Kuranyi sofort in der Partie, aber mit zwei ungenauen Pässen auf Farfan, die gute Kontergelegenheiten zunichte machten.

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