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Mainz vor Bochum: "Du musst vielleicht so eine richtige Klatsche kriegen"

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Mainz-Trainer Bo Henriksen.
Mainz-Trainer Bo Henriksen. Foto: dpa
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Der VfL Bochum gastiert am Samstag bei Mainz 05. Nach Personalproblemen in den vergangenen Wochen sieht es jetzt wieder besser aus beim Gegner.

Seit der Rückkehr in die Bundesliga vor knapp drei Jahren sind dem VfL Bochum bereits zahlreiche Coups gelungen. Ein Punktgewinn bei Mainz 05 war aber noch nicht dabei - beide Spiele in der Mewa-Arena haben die Bochumer verloren (2:5, 0:1).

Und, logisch: Die Gastgeber werden alles dafür tun, dass sich dies am kommenden Samstag (15.30 Uhr, RS-Liveticker) nicht ändert. Das müssen sie auch. Denn während der Ergebnistrend in Bochum zuletzt zwar nach unten zeigte, der Vorsprung auf die letzten drei Plätze aber weiterhin ein komfortabler ist, befindet sich der FSV in einer prekären Lage.

Er steht auf Rang 17, zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz und neun Punkte hinter dem VfL. Zuletzt gab es die heftige 1:8-Pleite beim FC Bayern. Diese sei inzwischen abgehakt, versicherten alle Mainzer in dieser Woche.

Sportdirektor Martin Schmidt versuchte gar, etwas Positives aus der Niederlage zu ziehen: "Du musst vielleicht so eine richtige Klatsche kriegen, damit endgültig alle merken, was Sache ist, wo wir stehen und was die Realität ist", sagte er in Vereinsmedien. "Wir sind auf einem Abstiegsplatz. Die Realität ist aber auch, dass wir nah an Köln dran sind."

Trainer Bo Henriksen, der seit vier Partien als dritter Coach in der laufenden Saison an der Seitenlinie steht, bemühte vor dem Spiel gegen Bochum hingegen eine Menge Kriegsvokabular. Als "Schlacht" und "Kampf" bezeichnete er das Kellerduell in Bochum, für das man "Krieger" brauche.

Jedenfalls bietet sich dem Dänen gegen den VfL mehr Auswahl als in den vergangenen Wochen. Mit Dominik Kohr und Leandro Barreiro kehren zwei wichtige Spieler nach Gelbsperren zurück. Auch Joshua Guilavogui dürfte sich rechtzeitig von seinem Zusammenprall am vergangenen Wochenende erholt haben. So fallen nur die länger verletzten Steffen Bell, Nelson Weiper und Ex-Bochumer Maxim Leitsch aus.

"Jetzt sind wieder alle an Bord. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, keine Befindlichkeiten, jetzt gibt es nur noch Leistung auf dem Platz", betonte Sportdirektor Schmidt.

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