FSV Mainz 05, Darmstadt 98, 1. FC Köln, 1. FC Heidenheim. Mehr muss man wohl kaum sagen, wenn man sich die kommenden vier Partien des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum anschaut.
In der Hinserie kam der VfL ohne Pleite durch die vier Begegnungen. Wenn sich das wiederholt, hat Bochum gute Chancen, wenig mit dem Kampf um den Klassenerhalt zu tun zu haben.
Doch das Momentum spricht nicht für die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch. Der VfL startet in die entscheidenden Wochen mit drei Niederlagen in Serie. Gegen Gladbach, Leipzig und Freiburg gab es keinen Punkt.
Dennoch nimmt VfL-Kapitän Anthony Losilla die Situation so an, schließlich sah es vor einem Jahr deutlich prekärer aus. Da hatte Bochum nach 25 Spieltagen nur vier Punkte Vorsprung auf Hertha auf dem Relegationsrang und Schalke auf dem ersten Abstiegsrang.
Aktuell sind es sieben auf den 1. FC Köln auf Rang 16 und neun auf Mainz. Losilla betont: "Man vergisst schnell, wo wir herkommen. Ich kann mich an die letzte Saison erinnern, wo wir neun Spieltage vor Schluss eine schwierigere Ausgangslage hatten. Mir ist es lieber so."
Sein Zusatz: "Wir haben es in der eigenen Hand. Jetzt kommen die Partien, wo wir punkten müssen." Und mit Blick auf die Tabelle ist eigentlich auch klar, wo mehr Druck herrscht."
Es werden ganz viele Zweikämpfe geführt, Mainz muss uns schlagen. Sie werden alles dafür tun. Wir müssen für den Kampf und die Intensität bereit sein. Wir können das
Anthony Losilla
Das weiß auch der VfL-Routinier: "Der Druck ist bei der Konkurrenz größer. Sie müssen gewinnen. Das wollen wir natürlich auch." Allerdings hat das zuletzt eher schlecht als recht funktioniert. Losilla: "Es hängt oft an Kleinigkeiten, wie wir zum Beispiel im eigenen Strafraum verteidigen. Auch in der Offensiv fehlen kleine Aspekte, um was zu holen."
Die muss die Letsch-Elf schnell wiederfinden, wenn es nicht doch noch ganz eng unten werden soll. Das erste Ziel für Mainz: "Wir wollen mindestens den Abstand halten, mit einem Punkt könnten wir leben. Aber so treten wir nicht an: Es wird eine ganz andere Partie als Freiburg. Es werden ganz viele Zweikämpfe geführt, Mainz muss uns schlagen. Sie werden alles dafür tun. Wir müssen für den Kampf und die Intensität bereit sein. Wir können das." cb / gp