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Sorge vor Derby
19 Verdächtige nach Angriff auf Schalke-Fans

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19 Verdächtige nach Angriff auf Schalke-Fans - Sorge vor Derby
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Der Hooligan-Überfall auf Schalke-Fans vor knapp drei Wochen hat für Aufregung gesorgt. Nach Razzien wurden jetzt 19 Verdächtige identifiziert. Auf das Revierderby blickt die Polizei mit Sorge.

Nach dem brutalen Angriff auf Anhänger des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 vor knapp drei Wochen hat die Polizei bei Razzien in mehreren NRW-Städten 19 Verdächtige ermittelt. „Es gab 25 Durchsuchungen. Wir haben 19 Tatverdächtige im Auge. Wir haben in mühsamer Kleinarbeit ermittelt, wer das war und haben bei denen jetzt mal einen Hausbesuch gemacht“, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag in Düsseldorf.

Bei dem Angriff vom 19. Februar sollen nach neueren Informationen des Innenministeriums „bis zu 200 koordiniert agierende Angreifer“ in Gelsenkirchen im Morgengrauen Schalke-Fans überfallen haben. Die Schalker wollten gerade mit Reisebussen zum Auswärtsspiel gegen den 1. FC Union Berlin abfahren. Vier Menschen waren schwer verletzt worden. Es wird vermutet, dass die Angreifer Dortmunder und Essener Fußballfans waren.

„Ich finde es riesig, dass wir in diesem Bereich der Hooligan-Szene jetzt mal Tabula rasa gemacht haben“, lobte Reul den Einsatz der Polizei.

Die Polizei ermittelt wegen Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung. Die Ermittler blicken angesichts des Gewaltausbruchs mit Sorge auf das Revierderby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund an diesem Samstag. Es sei nicht auszuschließen, dass der Angriff auf die Schalke-Ultras „eine Reaktion nach sich zieht“, hatte die Polizei mitgeteilt. Das Derby zwischen Schalke und Dortmund gilt ohnehin als Hochrisikospiel.

Die 25 durchsuchten Objekte lagen vor allem in Essen und Dortmund, aber auch in Schwelm, Bergheim, Gladbeck, Beelen, Bottrop und Gelsenkirchen. Eines der durchsuchten Objekte sei das Vereinsheim der Ultras Gelsenkirchen gewesen, sagte ein Polizeisprecher in Gelsenkirchen am Donnerstag auf Anfrage. Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor berichtet.

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