Im ersten Testspiel der Winter-Vorbereitung hat der VfL Bochum gegen PEC Zwolle verloren. Vor dem Test gegen den Karlsruher SC fordert Trainer Thomas Letsch mehr Kompaktheit und will dem Zweitligisten weniger Chancen lassen.
Grundsätzlich zeigte sich der Trainer mit dem Auftritt gegen Zwolle nicht komplett unzufrieden. „Beim ersten Testspiel muss man immer verschiedene Dinge abwägen. Natürlich wollen wir jedes Testspiel gewinnen und gegen einen holländischen Zweitligisten auch die bessere Mannschaft sein“, gab der Cheftrainer zu, stellte aber auch die positiven Aspekte heraus: „Wir haben sehr gut angefangen, große Chancen gehabt und müssen eigentlich in Führung gehen. Insgesamt haben wir eine ordentliche erste Halbzeit gespielt.“
Dennoch ging es mit einem Rückstand in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel sah Letsch dann keinen guten Auftritt. „Die zweite Halbzeit war ziemlich wirr durcheinandergemischt, es hat nicht so gegriffen. Da waren wir keine Einheit“, kritisierte der 54-Jährige.
Aber der Blick ist längst auf den nächsten Test und die Änderungen zum Zwolle-Test gerichtet. „Wir werden nicht mehr so viele Offensivspieler im Mittelfeld haben, dass die Kompaktheit da ist. Es gilt, viel weniger Torchancen zuzulassen und dass man sieht, dass wir einen Schritt weiter sind“, beschreibt Letsch.
Stöger und Asano kehren zurück
Auch personell kündigt er wieder Änderungen an: „Wir werden wieder in den beiden Halbzeiten komplett durchwechseln, Michael Esser wird im Tor stehen.“ Kevin Stöger und WM-Fahrer Takuma Asano sollen auch wieder spielen.
Mit dem Karlsruher SC wartet wieder ein vermeintlich unterlegener Gegner auf den VfL. „Der Gegner ist in einem ähnlichen körperlichem Zustand, es geht darum, was wir aus diesem Spiel gegen Zwolle gelernt haben. Die Gegentore nach Ballverlusten sind auch ein Ergebnis der schweren Beine, wir haben hart trainiert“, erklärt Letsch entspannt. „Da werden technische und individuelle Fehler passieren, das gehört dazu, aber als Mannschaft wollen wir Kompaktheit sehen, als Team besser verteidigen.“ mit gp