Der Abgang von Robert Zulj schmerzt den Bundesliga-Aufsteiger VfL Bochum. Der Scorer-König aus der Aufstiegssaison wechselt dank einer Ausstiegsklausel für vergleichsweise kleines Geld - dem Vernehmen nach für 350.000 Euro. Nun ist auch seiner neuer Klub bekannt. Der Spielmacher wechselt in die Vereinigten Arabischen Emirate zu Al-Ittihad Kalba. Dort hat er gleich den höchsten Marktwert - zusammen mit Peniel Mlapa, der auch einst für den VfL Bochum aktiv war.
Zulj ist weg, ein anderer Mittelfeldspieler könnte ihn in Zukunft beerben. Denn die Bochumer sind weiterhin an einer Verpflichtung von Elvis Rexhbecaj interessiert. Unabhängig von der Vertragsunterschrift von Eduard Löwen ,der von Hertha BSC ausgeliehen wurde, würde VfL-Trainer Thomas Reis. der mit Rexhbecaj beim VfL Wolfsburg in der U19 bereits gearbeitet hat, den Mittelfeld-Allrounder gerne unter Vertrag nehmen.
Dem Vernehmen nach wäre der VfL Wolfsburg, der in der Zentrale stark besetzt ist, auch bereit, den 23-Jährigen, der einen Vertrag beim VfL bis zum 30. Juni 2023 besitzt, erneut auszuleihen. Aber auch dann müsste der VfL Wolfsburg Teile des Gehaltes des Spielers übernehmen, weil er bisher ein Salär bekommen dürfte, was über die Möglichkeiten der Bochumer hinausgeht.
Fakt ist: Ein Spieler wie Rexhbecaj würde einem Aufsteiger wie dem VfL gut zu Gesicht stehen. Er kann mehrere Positionen spielen, ist sehr lauffreudig, dabei auch torgefährlich, für Köln erzielte er zuletzt fünf Treffer. Zudem würde er als junger Spieler die perfekte Ergänzung sein zu Anthony Losilla und Robert Tesche. Und VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz hat zuletzt schon mit dem Löwen-Deal überrascht. Vielleicht gelingt ihm das auch bei Rexhbecaj.