Bundesliga

VfL Bochum: So viel Bundesliga-Erfahrung steckt schon im Kader

Tor:

Manuel Riemann absolvierte in seiner Karriere schon 236 Zweitligapartien, spielte jedoch noch nie in der Bundesliga. Das wird sich nun ändern. Einziger Wermutstropfen: Den Rekord als bester Elferkiller der zweiten Liga kann ihm nun Aues Martin Männel streitig machen. Ersatzkeeper Paul Grave spielte für den VfL in den Junioren-Bundesligen. Im Herrenbereich hat der 20-Jährige aber noch keine Pflichtspielerfahrungen gesammelt.

Abwehr:

In der Abwehr haben die Stammspieler noch nahezu gar keine Bundesliga-Erfahrung. Die beiden Innenverteidiger Maxim Leitsch (23 Jahre) und Armel Bella Kotchap (19 Jahre) sind noch jung und haben in der abgelaufenen Saison bewiesen, dass sie zu den besten Zweitliga-Verteidigern gehören. Nun müssen sie zeigen, dass es auch für die Bundesliga reicht.

Cristian Gamboa spielte für West Bromwich Albion elfmal in der englischen Premier League. Beim schottischen Meister Celtic Glasgow lernte er zudem die Scottish Premiership kennen. In der Bundesliga spielte er jedoch noch nicht. Danilo Soares hat als Einziger der vier mal im deutschen Oberhaus gespielt. Für den FC Ingolstadt absolvierte er in der Saison 2015/16 ein Spiel.

Mittelfeld:

Ganz anders sieht es auf der Doppel-Sechs davor aus. Mit Anthony Losilla hat der VfL dort einen weiteren Routinier, der im fortgeschrittenen Fußball-Alter auf sein Bundesliga-Debüt brennt. Nebenmann Robert Tesche hat hingegen schon viele Erfahrungen gesammelt. 125-mal lief er bereits im Oberhaus auf, wobei er in der Regel das Trikot des Hamburger SV trug. Tesche war Teil der Mannschaft, die den Zweitliga-Abstieg in der Relegation beim Karlsruher SC in letzter Sekunde abwendete. Das war in der Saison 2013/14.

Auch den Flügelflitzern ist die Bundesliga alles andere als unbekannt. Für den 1. FSV Mainz 05 und den SC Paderborn absolvierte Gerrit Holtmann in der Vergangenheit bereits 50 BL-Spiele. Sein Pendant Danny Blum stand für Eintracht Frankfurt 17-mal in der Bundesliga auf dem Platz.

Das Herzstück des Bochumer Offensivspiels war in der abgelaufenen Runde Robert Zulj. Um den Österreicher ranken sich seit einiger Zeit zwar Wechselgerüchte, jedoch ist er "nach wie vor Spieler des VfL Bochum", [article=523806]wie Sportvorstand Sebastian Schindzielorz am 9. Juni gegenüber RevierSport klarstellte.[/article] Zulj stand in der Saison 2017/18 für die TSG Hoffenheim in fünf BL-Spielen auf dem Feld.

Angriff:

Eine geballte Portion Erfahrung bringt dann noch einmal Angreifer Simon Zoller mit. 76-mal spielte der 29-Jährige bereits in der Fußball-Bundesliga. Arbeitgeber war dabei stets der 1. FC Köln. Mit dem wird es in der kommenden Saison nun ein Wiedersehen geben, nachdem sich Köln in der Relegation gegen Holstein Kiel durchgesetzt hatte.

Weiterhin:

Milos Pantovic (ein Spiel für den FC Bayern München)

Christpher Antwi-Adjei (34 Spiele für den SC Paderborn)