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Die Jahreshauptversammlung des FC Schalke im Liveticker

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18:30
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Auf Schalke steigt am Sonntag die Mitgliederversammlung 2019. Los geht es um 12:30 Uhr, die Arena öffnet bereits um 10 Uhr. Wir tickern live von der JHV.

Damit endet der Live-Ticker aus der Arena auf Schalke

Tönnies wünscht allen Teilnehmern einen sicheren Heimweg und lädt zum Mitsingen des Vereinslieds.

Clemens Tönnies leitet das Ende der Veranstaltung ein. "So geschwitzt wie heute habe ich noch nie."

"Die Mehrheit stimmt für eine Entlastung. Rehberg: "Besten Dank und schönen Abend."

Versammlungsleiter Gerd Rehberg beantragt die Entlastung des Aufsichtsrats.

Clemens Tönnies beantragt Entlastung des Vorstands. Die große Mehrweit stimmt dafür, es gibt nur wenige Gegenstimmen und Enthaltungen.

Thorsten Alfteld (3326 Stimmen=) und Mathias Schipper (6084 Stimmen) werden in den Wahlausschuss gewählt. Schipper ist Schalker Ex-Profi

Professor Dr. Johannes Bernsmann, Götz Bock, Hans-Joachim Dohm, Bernhard Terhorst und Konrlia Toporzysek stehen im Block zur Wahl. Ergebnis: Das Quintett wird von den Mitgliedern in großer Mehrheit gewählt.

Es geht weiter mit der Wahl des Ehrenrates.

Detail-Ergebnis

Tönnies: 5599 Stimmen

Lange: 4043 Stimmen

Rüter: 3647 Stimmen

Müller: 1341 Stimmen

Ergebnis

Clemens Tönnies und Peter Lange sind erneut gewählt worden - der Aufsichtsrat wählt nun seinen Vorsitzenden im Anschluss an diese Versammlung.

Countdown

Das gilt bereits als Richtungsweiser für die elektronische Wahl, die die Mitglieder gleich durchführen. Nach fünf Minuten wird der Wahlvorgang beendet. Ein Countdown läuft. Es gibt eine Cover-Version von "wake me up" im Hintergrund.

Noch zu Tönnies

Er kriegt den meisten Beifall von allen Kandidaten. Er sagte: "Ich bin 63. Jeden Tag Fleisch." Witziger Auftakt des Fleischfabrikanten. "Wir werden es besser machen. Ich bin nicht derjenige, der abhaut. Ich bin der, der anpackt." "Deswegen bin ich noch da, deswegen könnt ihr mit mir rechnen. Deswegen bitte ich um eure Stimme."

Tönnies ist durch.

Jetzt wird gewählt

Kandidat Nummer 4

Jetzt spricht Tönnies

Es folgt Matthias Rüter, Kandidat Nummer 3

Geboren in Bochum, aufgewachsen in Wanne-Eickel, jetzt Gelsenkirchener. Rüter sieht Handlungsbedarf. "Wir können es uns nicht mehr leisten, Managementfehler zu begehen, wir können es uns nicht leisten, bei Fouls und Fehlpässen vorne zu liegen, bei Laufleistung und Toren aber hinten zu liegen. Wir müssen unsere internen Strukturen überprüfen. Manchen glauben, dass uns die Medien schlecht aussehen lassen, Ich sage: Wir haben unsere Hausaufgaben nicht gemacht."

Müller will im Falle einer Wahl seine Erkenntnisse im Jugendbereich einbringen

"Wir müssen aufhören, die Situation schön zu reden. Wir müssen zurück zu ehrlicher, harter Arbeit." Müller sagt: "Wenn ihr einen Neuanfang wollt, könnt ihr jetzt damit anfangen." Es gibt weniger Beifall als zuvor bei Peter Lange.

Es folgt Kandidat Nummer 2, Ingolf Müller

"Ich bin besonders stolz, dass meine drei Söhne heute hier sind und mich unterstützen." Müller wundert sich, dass das Thema Christian Heidel weitgehend umschifft wurde. "Er hatte einen Generalschlüssel, aber offensichtlich nicht die richtigen Türen aufgemacht: Nur die des Transferwahnsinns. Wo war der Aufsichtsrat?" Müller stellt fest: "Heidel hat gekündigt und uns einen riesigen Scherbenhaufen hinterlassen. Die Transferausgaben überschreiten bei weitem die Einnahmen. Wir haben aus rein wirtschaftlicher Sicht Glück, dass uns Mönchengladbach Breel Embolo abgenommen hat. Man hätte Heidel frühzeitig stoppen können, sogar stoppen müssen."

Lange über sich

"Mit mir wählt ihr einen authentischen Schalker. Es war zu lesen, ich sei unauffällig. Das fasse ich als Kompliment auf. Lange schließt mit einem Assauer-Zitat: "Auch, wenn wir verlieren, haben wir gewonnen, weil wir Schalker sind."

Kritik

Lange kritisiert die DFL-Politik mit Spielen am Montag und Freitag. Die Interessen der Fans werden seiner Meinung nach nicht beachtet.

Die vier Kandidaten stellen sich einzeln vor

Es beginnt Peter Lange: "Bei meiner siebten Kandidatur ist es mir eine große Ehre, wieder für den Aufsichtsrat zu kandidieren."

Weiter geht es

Clemens Tönnies kündigt Tagesordnungspunkt 6 an. Wahl zum Aufsichtsrat.

Torhüterfrage

Ich habe Ralf Fährmann als denjenigen entdeckt, der die Karre mit angeschoben hat, der sich eingebracht hat. Da kann von einem Sündenbock keine Rede sein. Bei der Torwartfrage gibt es ein paar Unbekannte in der Rechnung. Es kann nur einer in der Kiste stehen. Wir müssen ganz nüchtern betrachten, was die nächsten Wochen bringen werden."

Zur Frage, wie Transfers zustande kommen

"Jeder hat eine andere Sichtweise. Sowohl Michael Reschke als auch ich sind es gewohnt, Scouting auf breite Füße zu stellen, zu einem Transfer müssen viele Entscheidungen zusammen kommen. Ich finde es töricht, hinter her zu sagen: Ich habe den Spieler gar nicht gewollt. So kommen wir nicht vorwärts."

Jochen Schneider spricht über das abgesagte Testspiel in Liverpool

"Leider hat der Premier-League-Spielplan einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es gab zwei Optionen: Eine war, dass Liverpool mit einer verstärkten A-Jugend spielt. Die zweite Variante: Test nächstes Jahr. Wir werden die entstandenen Flugkosten für unsere Fans erstatten."

Marketing-Vorstand Alexander Jobst kündigt an

"Es gibt keine Leuchtfarben mehr bei Auswärtstrikots." Zuletzt hatte Schalke in grellem grün gespielt. Außerdem: Die Instagram-Posts des FC Schalke gibt es ab morgen auch auf deutsch. Die Geburtstagsgutscheine werden auf sechs Monate Gültigkeit verlängert.

Peters zum Rauchverbot

"Wir haben ein Rauchverbot in den Promenaden, dort handelt es sich um ein geschlossenes Gebäude. In der Arena haben wir kein Rauchverbot. Auch diese Frage werden wir überprüfen."

Peters zu den Einwegbechern

"Die derzeitige Verwertungsquote liegt bei 90 Prozent. Wir werten das Ergebnis der abgelaufenen Saison aus. Dann werden wir die Entscheidungen neu bewerten."

Antworten

Clemens Tönnies kommt zur Beantwortung der Fragen und gibt das Wort an Finanzvorstand Peter Peters.

Der letzte Redner

Der letzte Redner, in Herten aufgewachsen und jetzt in Bonn wohnend, ist zum ersten Mal bei der Versammlung. Er zeigt sich beeindruckt über die Meinungsvielfalt. Der Mann fordert Applaus für die Arbeit des Aufsichtsrats ein. Es gibt leisen Beifall.

Heidel soll Eintritt zahlen

Der nächste Redner hat einen "wahnsinnig guten Eindruck von Jochen Schneider", merkt aber an: "Den hatte ich auch bei Christian Heidel." Der Mann schiebt nach: "Er sollte auf jeden Fall Eintritt bezahlen, wenn er nochmal in die Arena will."

Floskeln?

Der nächste Redner bemängelt Floskeln bei den Vorständen, die zuvor gesprochen haben. Von Alex Jobst will der Mann wissen, wie denn die Umfrage-Zahlen bei anderen Vereinen aussehen. Der Redner stellt die Frage, ob es richtig war, sich von Trainer Domenico Tedesco zu trennen. Man hätte ihm mehr Zeit geben sollen. So gehen die Meinungen auseinander. Ein anderer Redner hatte das zu lange Festhalten am Deutsch-Italiener kritisiert.

Die letzten Redner machen sich bereit

Ein Mann bemängelt: "Ich hätte es gut gefunden, wenn die Mannschaft sich bei der Versammlung mal mehr Zeit nimmt." Für diese Bemerkung gibt es Beifall.

Die erste Frau tritt ans Mikro

Clemens Tönnies hilft bei der Mikro-Ausrichtung. Die Frau spricht für ihren Sohn Dennis, der im Rollstuhl sitzt. Die Frau outet sich als Raucherin. "Wenn ich rauche, gehe ich einen Schritt zurück. Wenn alle Raucher aus dem Stadion gehen würden, dann würde kein Spiel mehr stattfinden." Applaus für die Frau, als sie sagt: "Ich bleibe bei jedem Spiel bis zum Schluss, ganz gleich, wie scheiße es auch ist."

Der nächste Redner

Der nächste Redner moniert die hohen Gebühren für Auswärtskarten. Alleine die Versandkosten betrügen 5 Euro.

Andreas Wiemann tritt ans Mikro

"Mich kotzt es an, über Müllberge zu steigen. Warum gibt es nicht endlich Mehrwegbecher?" Und weiter: "Warum schreibt man nicht Spielernamen auf die Becher? Wir Schalker sind doch bekloppt genug und kaufen so etwas."

Gellende Pfiffe

Es gibt gellende Pfiffe für einen Redner, der das Rauchverbot in der kompletten Arena einfordert.

Zwischenfazit

Die Hälfte der Aussprachen ist vorüber, Schalkes Verantwortliche sammeln die konstruktiven Kritik-Beiträge und werden nach der Aussprache dazu Stellung beziehen. Teilweise sind die Beiträge grotesk. Ein Fan hat soeben bemängelt, dass es bei der Versammlung nur alkoholfreies Bier gibt. Ein anderes Mitglied betrieb Eigenwerbung für sich und stellte Sportvorstand Jochen Schneider sein Fachwissen zur Verfügung. Schneider verabschiedet den Redner per Handschlag und übergibt ihm eine Vistenkarte mit seiner Handynummer.

Der nächste Redner

Der nächste Redner steht am Mikro, er ist seit 1972 Schalke-Fan. Der Redner vermisst bei den Spielern die Identifikation mit dem Verein.

Der nächste Redner

Der nächste Redner ist seit acht Jahren Schalke Mitglied und spricht über sportliche Verschlechterung.

"Glückauf Schalker"

Der Redner sorgt sofort für Aufmerksamkeit im Saal und fragt: "Wie werden eigentlich Entscheidungen gefällt, wie Spieler verpflichtet werden? Wie läuft der Entscheidungsprozess? Warum konnte Heidel anrichten, was er angerichtet hat?" Der Redner fordert Schalker in Führungspositionen. "Wo ist Olaf Thon, warum ist Gerald Asamoah nicht weiter oben dabei?"

Torsten Hoffmeister spricht

Er wollte ursprünglich einen Brief an Clemens Tönnies abschicken, liest ihn nun aber teilweise vor. "Huub Stevens war mehr Schalke 04 als die ganze Mannschaft zusammen - die Mannschaft war fast mausetot." Der Mann kommt ins Stocken. "Es ist nicht so einfach, hier vorne zu stehen." Die Lesepausen werden länger.

Nächster Redner

Der nächste Redner darf drei Minuten plus X ran. Der Redner vermisst vernünftige Ecken und Flanken und bemängelt, das ältere Spieler abgegeben werden: "Das muss alles nicht sein." Er hofft auf Platz 8 in der nächsten Saison. Beifall.

Der Ur-Schalker Peter Wendt geht ans Mikro

"Die abgelaufene Saison war eine Katastrophe. Natürlich hat der Sieg bei den Zecken unsere Seele gestreichelt, aber die anderen 33 Spiele waren mehr oder weniger überschaubar. Domenico Tedesco kam mir als Trainer zu gut weg. Mit ihm wären wir in der Relegation gelandet." Es gibt Pfiffe. Wendt wirft dem Aufsichtsrat Versagen bei der Kontrolle vor und bezeichnet Ex-Manager Heidel als Super-GAU. Wendt ist bereits 33 Sekunden über die Zeit. Wendt bittet um die Abwahl von Clemens Tönnies. Es gibt eine Mischung aus Pfiffen und Beifall.

Fragerunde

Es gibt 26 Wortmeldungen.

Volle Arena

Die Versammlung findet vor 9808 Mitgliedern statt. 9568 davon sind stimmberechtigt. Tönnies schlägt vor, die Redezeit bei den Aussprachen auf 3 Minuten zu begrenzen.

Tönnies widerspricht seinem Marketing-Vorstand

Ich sehe es nicht ganz so wie Alex Jobst: Wir sind nicht am Abgrund. Wir haben eine tolle Struktur, wir haben einen Plan. Was kommt jetzt? Tönnies: Ich habe hier eine vorbereitete Rede. Die lasse ich weg.

Tönnies sagt zur Schrottsaison

"Ja, ich übernehme Verantwortung - zusammen mit dem Aufsichtsrat. Und ich übernehme Verantwortung dafür, Vertrauen gegeben zu haben für jemanden, der das macht, was Jochen jetzt umsetzt." Damit meint Tönnies den zurückgetretenen Christian Heidel, der Schalke in eine erfolgreiche Zukunft führen sollte. Tönnies spricht von einer zweitägigen Klausur auf Mallorca. Gelächter im Saal. Tönnies: "Wir haben uns zwei Tage eingeschlossen." Huub Stevens, der bei der Klausurreise dabei war, lacht herzlich.

Clemens Tönnies geht ans Mikrofon.

"Es ist eine Tugend von uns Schalkern, dass wir nicht nachtreten." "Es tut mir unheimlich leid um Domenico Tedesco. Er ist für uns an seine eigene körperliche Substanz gegangen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir ihn hier irgendwie nochmal sehen." Applaus.

Schneider kommt zur Knappenschmiede

Er bedankt sich bei Peter Knäbel, Matthias Schober und Till Beckmann. "Ich ziehe auch vor unserer U19 den Hut. Leider ist Norbert Elgert heute nicht hier. Was er mit der Mannschaft hingelegt hat, war unglaublich. Wir können stolz darauf sein, den besten Nachwuchstrainer Deutschlands in unseren Reihen zu wissen." Tosender Applaus

Schneider kommt zum Thema Scouting/Kaderplanung

"Wir haben Michael Reschke geholt. Er geht in seine 41. Bundesligasaison, Die meiste Zeit war er in Leverkusen im Nachwuchsbereich und im Management. Seine Expertise und Erfahrung machen Michael zu den Besten in Deutschland."

Schneider kommt zu Trainer David Wagner

Er sagt über den neuen Coach: "Die Position des Cheftrainers ist die wichtigste in jedem Verein. Seine Persönlichkeit, seine offene Art, sein Hunger auf Erfolg, seine Motivation, jeden Tag Vollgas zu geben. Er hat die Fähigkeit, Spieler besser zu machen."

Schneider weiter

"Ich wurde von März bis Mai oft gefragt: Was haben wir für eine Scheiß-Mentalität? Kann denen keiner mal in den Arsch treten? Unser Ziel muss es sein, den Spielern die Werte von Schalke deutlich zu vermitteln. Was bedeutet es, das königsblaue Trikot zu tragen? Welche Verantwortung hat der Spieler? Unser Verein muss zu 100 Prozent perfekte Rahmenbedingungen für die Spieler schaffen. Jeder Spieler muss aber auch 100 Prozent für Schalke geben. Nicht 80 Prozent. Nicht 95 Prozent." Beifall.

Schneiders Dank an die Fans

Schneider bedankt sich bei den Fans für die Unterstützung und bekommt dafür Beifall zurück. "Für mich war das Größte das Auswärtsspiel in Hannover, als uns 15000 Fans unterstützt haben. So etwas habe ich noch nie erlebt. Jetzt sind wir an der Reihe. Vereinsführung, Management, Trainerteam, Mannschaft. Wir müssen vieles verändern, wir haben keine Zeit."

Stevens wird gefeiert

Es gibt Standing Ovations für Jahrhunderttrainer Huub Stevens.

Bleibt Büskens?

Schneider: "Wir sind mit Mike Büskens in guten Gesprächen, dass auch er dem FC Schalke erhalten bleibt."

Schneider dankt dem Retter-Team

Schneider dankt dem Retter-Team um Matthias Kreutzer, Gerald Asamoah, Mike Büskens und Huub Stevens. Ich bin froh, dass uns Gerald als Manager der U23 erhalten bleibt." Die Mitglieder applaudieren für Asamoah und Büskens.

Applaus für Tedesco

Es gibt Applaus für Domenico Tedesco, der im März beurlaubt wurde. Schneider: "Domenico wird seinen Weg gehen."

Jobst zählt auf

Jobst zählt auf, was Schalke offenbar ausmacht. Eine Mitgliederumfrage, was man mit Schalke verbindet, brachte hervor: Tradition steht vor Hilfsbereitschaft, Dnyamik oder Sicherheit.

Schleichender Virus?

Jobst spürt allerdings einen schleichenden Virus. Schalke wird seiner Meinung nach vielen immer egaler. Er warnt vor dem gefährlichen Trend.

Jobst weiter

lingt gut, ist es aber nicht, sagt Jobst: "Ich könnte in meinem Bereich einigermaßen zufrieden sein. Bin ich aber nicht. Ich mache mir Sorgen. Ich mache mir so große Sorgen wie noch nie, seit ich auf Schalke bin. Wir können unsere Vermarktungserlöse diesmal nicht steigern. Wir stecken fest. Jetzt haben wir leider das, wovor ich gewarnt habe: Stillstand. Stillstand ist Niederlage. Die anderen holen gewaltig auf - oder hängen uns sogar ab.

Jobst spricht

Es folgt die Ansprache von Alexander Jobst (Marketingvorstand): "Unser Weg ist richtig - und wir verfolgen ihn weiter. Wir bauen hier das Geschäftsfeld E-Sport weiter aus und erzielen da wirtschaftliche Erfolge. Inzwischen verfolgen uns jeden Spieltag 1,6 Millionen junge Schalker, die diese Sportart fasziniert."

Assauer

"Am meisten hat mich die Choreo für Rudi Assauer berührt. Er war mein Mentor, mein Freund, mein Trauzeuge. Ohne Rudi Assauer wäre ich nicht hier, ohne Rudi säßen wir nicht hier in diesem Stadion. Er war immer mutig und bereit, neue Wege zu gehen. Er hat sich gegen Widerstände durchgesetzt, wenn er überzeugt davon war. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, Schalke weiter nach vorne zu bringen. So wie damals, als wir den Traum vom eigenen Stadion verwirklicht haben. Es ist unser - aber besonders Rudi Assauers Lebenswerk - die Veltins-Arena."

Anlaufstelle

Künftig wird es eine Anlaufstelle in der Arena geben, bei der Antisemitismus, Sexismus und andere Auswüchse angezeigt werden können.

Peters mit Klartext

Peter Peters kanzelt eine Ultra-Gruppierung ab, die beim Derby mit einem Transparent für den BVB-Attentäter Sergej W. Sympathie zeigte. "Da hätte ich kotzen können vor Ekel." Peters wählt deutliche Worte, nachdem es zu mehreren Vorfällen rassistischer Art und teilweise Schlägereien kam: "Das sind keine Schalker." Standing Ovations für Peters.

Peters appelliert

"Lasst uns mittelfristig auf die Schalker Bilanzen blicken. Dann sehen wir, dass das Positive überwiegt. Schalke ist und bleibt ein gesunder und finanzkräftiger Verein. Wir haben die Lizenz für die 2. und 1. Liga ohne Auflagen und Bedingungen erhalten."

Letzte Rate für die Arena

Finanzchef Peter Peters spricht: "Wir haben es gemeinsam geschafft, im vergangenen Jahrzehnt unsere Finanzverbindlichkeiten um über 100 Millionen zu senken. Morgen ist für uns ein historischer Tag: Morgen tilgen wir mit der letzten Rate den Kredit der Veltins-Arena." Tosender Beifall der Mitglieder.

2. Liga

Peters erklärt, dass Schalke die Lizenz für Liga 2 beantragt hatte.

Das Team verlässt die Arena

Schalkes Profis verlassen den Saal. Tönnies: Wir freuen uns auf eine gute Saison. Aufmunternder Beifall der Mitglieder

Gedenkminute

Es folgt eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder und Schalker. Unter anderem für Ex-Manager Rudi Assauer. Seine Töchter Bettina und Kati sind im Saal.

Menze hat Tränen in den Augen

Bodo Menze spricht mit Tränen in den Augen: "Wenn du an der Glückaufkampfbahn geboren bist, 29 Jahre für den Klub gearbeitet hast, wirst Du königsblau nie aus dem Herzen verlieren." Tosender Beifall für Menze.

Menze auf der Bühne

Bodo Menze, ehemaliger Leiter der Knappenschmiede, wird mit großem Applaus auf die Bühne gebeten. Tönnies: "Ab dem 1. Juli verabschiedet sich Bodo aus der Geschäftsstelle in den Ruhestand." Schalke verleiht Menze die goldene Verdienstnadel für seine langjährige Tätigkeit. Es gibt Standing Ovations

Elgert nicht vor Ort

Clemens Tönnies beglückwünscht den Schalker Nachwuchs für die Leistungen in der abgelaufenen Saison. U19-Trainer Norbert Elgert ist nicht zugegen. Der Schalker Ausbilder urlaubt derzeit in Spanien.

Applaus für die U19

Großer Beifall für die U19, die Westdeutscher Meister wurde und dieses Ziel sechsmal in den vergangenen acht Jahren erreichte. Knäbel bittet die Talente auf die Bühne und bittet: "Arbeitet hart weiter an euch. Ihr seid der interne Nachschub für David Wagners Mannschaft."

Knäbel spricht

Peter Knäbel, Technischer Direktor Entwicklung, betritt das Podium. Knäbel lobt die Oberliga-Mannschaft, die mit 15 Punkten Vorsprung Meister wurde. Tosender Beifall. Knäbel: "Die Saison war ein imposanter Durchmarsch. Das Team hofft besonders in den ersten Spielen, die wir in Bottrop und Wanne ausrichten müssen, auf eure Unterstützung." Knäbel zitiert das Buch von Norbert Elgert: "Gib alles - nur nie auf."

50 Jahre Treue

Clemens Tönnies: "Ich danke Ihnen für 50 Jahre Treue." Viel Beifall aus dem Saal. Die Jubilare bekommen kleine Geschenke und Blumensträuße.

Ehrung

Jetzt werden 18 Mitglieder vorgestellt, die dem Klub 50 Jahre angehören. Es gibt dafür goldene Ehrennadeln.

Antrag genehmigt

Antrag

Das Mitglied Richard Kaschinski spricht: "Wir dürfen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Es gibt Fragen, auf die viele Mitglieder Antworten suchen. Bevor es zu den Wahlen geht, müssen wir über die vergangene Saison sprechen."

Antrag

Es gibt einen Antrags eines Mitglieds: Die Berichte der Gremien sollen von Punkt 7 vor den Tagesordnungspunkt 4 gezogen werden.

Tönnies sagt Danke

Clemens Tönnies begrüßt die Medienvertreter und bedankt sich für eine stets faire Berichterstattung. Film- und Tonaufnahmen sind bei der Versammlung untersagt. Für Protokollzwecke wird die komplette Versammlung mitgeschnitten.

Sakkos aus

Vorstand und Aufsichtsratsmitglieder ziehen sich auf der Bühne die Sakkos aus. Zu heiß. Clemens Tönnies erklärt das elektronische Abstimmungssystem.

Der neue Trainer spricht

Wagner. „Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, fast 25 Jahre. Wenn man mal weg war und wieder kommt, hat man einen ganz anderen Blick. Wenn man da wiederkommt, denkt man schon: Boah. Darauf sollten alle Schalker stolz sein. Ich habe keine Sekunde gezögert, als der Anruf kam. Bei allen Systemen und Taktiken, jeder weiß, was die Schalker DNA ist. Wir werden versuchen, sie offen zu legen.“ Tosender Beifall.

Der neue Trainer spricht

Wagner am Mikro: "Glückauf, Schalke-Freunde." Sofort viel Beifall für Wagner.

Begrüßung

Aufsichtsratschef Clemens Tönnies begrüßt die Mitglieder: "Glückauf, ich freue mich, dass er da seid bei den tropischen Temperaturen. Ganz herzlich möchte ich unsere Mannschaft begrüßen, ihr habt euch viel vorgenommen." Zarter Beifall der Mitglieder, keine Pfiffe.

Das Motto für das neue Trikot

From Darkness to light. Schalke hat das Shirt mit einem Trailer vor der JHV vorgestellt. Die Schalker Mannschaft sitzt im blauen Trikot im Podium.

Andrang

Schon richtig was los in der Arena.

Reserve

Auch die U23 wird erwartet

Applaus für Erwin Kremers

Erwin Kremers, Präsident des Schalker Golfkreises, sorgt für den ersten größeren Applaus. Auf die Frage, ob bei den 200 verschickten Einladungen für den Schalker Golfkreis auch eine für Dortmunds Stadionsprecher Norbert Dickel dabei war, sagt Kremers: „Nein, Herr Dickel wird nicht eingeladen.“ Bemerkenswert: Für die 200 Einladungen gab es 300 Rückmeldungen. Beim nächsten Golfturnier wird auch TV-Moderator Frank Elstner mit dabei sein.

Wasser für alle

Schalkes Verantwortliche haben vorgesorgt: Aufgrund der großen Hitze können Mineralwasser-Getränke unbegrenzt nachgefüllt werden. In der Arena ist es laut Stadionsprecher Dirk Oberschulte-Beckmann "fünf bis sechs Grad kühler" als draußen.

Tönnies hofft auf seine Wiederwahl

Wo sonst der Ball rollt, sitzen heute mehrere 1000 Mitglieder und stimmen ab: Fußball-Bundesligist Schalke 04 hält ab 12.30 Uhr im Innenraum der Veltins-Arena seine mehrstündige Mitgliederversammlung ab. Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hofft zusammen mit Peter Lange auf seine Wiederwahl – mit Ingolf Müller und Matthias Rüter stehen zwei Herausforderer in den Startlöchern.

Als Bewerber für den Ehrenrat hat der Aufsichtsrat mit Prof. Klaus Bernsmann, Götz Bock, Hans-Joachim Dohm, Bernhard Terhorst und Kornelia Toporzysek fünf Kandidaten zugelassen, die im Block gewählt werden sollen.

Versammlung gilt als Stimmungsbarometer

Einen Tag vor dem offiziellen Trainingsauftakt gilt die Mitgliederversammlung aus wichtiges Stimmungsbarometer. Haben die Anhänger die Schrott-Saison, die den Traditionsverein auf Platz 14 führte, verziehen? Wie viel Zündstoff birgt die Saison-Nachbetrachtung der Verantwortlichen Alexander Jobst (Marketing), Peter Peters (Finanzen) und Jochen Schneider (Sport), bei der es auch um den gescheiterten und im Februar zurückgetretenen Sportvorstand Christian Heidel gehen wird?

Auch der Trainer und die Profis werden erwartet

Schalkes Profis und Neu-Trainer David Wagner werden bei der Versammlung vor Ort sein. Wagner will die Gelegenheit nutzen, um einige Worte an die Mitglieder zu richten. „Hier muss eine Atmosphäre kreiert werden, die Lust auf Arbeit macht. Du kannst nur einfordern, wenn du Verlässlichkeit ausstrahlst. Es geht erstmal darum, zu geben“, sagte Wagner bei seiner offiziellen Vorstellung als Trainer und gab damit einen Vorgeschmack auf das, was er vorhat.

Die S04-Mitglieder hoffen bei hochsommerlichen Temperaturen darauf, dass es auf dem Spielersektor heiß wird – und nach Leihverteidiger Jonjoe Kenny (FC Everton) weitere Zugänge präsentiert werden. Ozan Kabak (19/VfB Stuttgart) gilt ebenso als Verpflichtungskandidat wie Benito Raman (24/Fortuna Düsseldorf). Schalke hatte vor wenigen Tagen Stürmer Breel Embolo zu Borussia Mönchengladbach ziehen lassen. Mit der zweistelligen Millionen-Einnahme für den Schweizer Nationalspieler können sich die Königsblauen etwas mehr Ausgaben leisten, als die 25 bis 30 Millionen Euro, die vom Kontrollgremium des Klubs zuvor für Sommertransfers abgesegnet wurden.

Der Frust bei den Fans sitzt auch sechs Wochen nach der miserablen letzten Saison immer noch tief. Zwar ist eine Schlammschlacht, wie sie ältere Mitglieder aus den 80er Jahren noch vor Augen haben, eher nicht zu erwarten. Aber die Diskussion darüber, wie eine solche Häufung von Fehlentscheidungen und Erwartungen möglich werden konnte, dürfte emotional und auch mal persönlich werden:

Die Tagesordnung sieht so aus

Eröffnung und Begrüßung Ehrungen (ggf. Wahl ins Ehrenpräsidium) Satzungsänderungen Wahl zum Aufsichtsrat Wahl zum Ehrenrat Wahl zum Wahlausschuss Berichte der Gremien Aussprache über die Berichte Entlastungen Verabschiedung

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2. Bundesliga

Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
10 SV 07 Elversberg 31 11 7 13 45:55 -10 40
11 1. FC Magdeburg 31 9 10 12 43:47 -4 37
12 FC Schalke 04 31 10 7 14 47:57 -10 37
13 1. FC Nürnberg 32 10 7 15 39:60 -21 37
14 Eintracht Braunschweig 31 10 4 17 33:45 -12 34
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
4 SpVgg Greuther Fürth 15 9 3 3 28:17 11 30
5 Fortuna Düsseldorf 16 9 3 4 29:19 10 30
6 FC Schalke 04 16 8 4 4 29:20 9 28
7 Holstein Kiel 16 9 1 6 32:25 7 28
8 Hertha BSC Berlin 16 7 6 3 40:21 19 27
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
16 Hansa Rostock 16 3 2 11 9:28 -19 11
17 VfL Osnabrück 16 2 5 9 15:38 -23 11
18 FC Schalke 04 15 2 3 10 18:37 -19 9

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Torjäger

FC Schalke 04

# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 11 194 0,4
2 5 364 0,2
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 10 125 0,7
2 3 180 0,3
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 3 274 0,3
2
Assan Ouédraogo

Mittelfeld

2 219 0,3
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
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