Mittelfeldspieler Allessandro Schöpf, Defensivallrounder Benjamin Stambouli und Angreifer Steven Skrzybski fallen vorerst aus. Am schlimmsten hat es den Österreicher erwischt:
Schöpf fällt am längsten aus, auch Stambouli und Skrzybski werden Schalke vorerst fehlen
Schöpf wurde vom Berliner Karim Rekik gefoult – folgenschwer. Er zog sich einen Riss des Außenbandes zu und eine Kapselverletzung im linken Knie. Der österreichische Nationalspieler wird in den kommenden Tagen genauer untersucht. Danach wird entschieden, ob die Verletzung konservativ oder per Operation behandelt wird. In jedem Fall muss von einer Ausfallzeit von acht bis zehn Wochen ausgegangen werden.
Stambouli muss damit rechnen, dass er bis Ende Februar ausfällt. Der Franzose musste wie Schöpf in Berlin schon vor der Pause ausgewechselt werden. Er erlitt nach einem Zusammenprall mit Arne Maier eine schwere Jochbeinfraktur, die operiert werden muss. Mit einer Maske könnte Stambouli voraussichtlich Ende Februar wieder einsatzfähig sein. Steven Skrzybski muss wegen eines Muskelfaserrisses im rechten, hinteren Oberschenkel passen. Der gebürtige Berliner hat mit ca. zwei Wochen die kürzeste Ausfallzeit des Trios.
Damit dürfte auch der Druck steigen, dass Schalke-Manager Christian Heidel bis zum Transferschluss am Donnerstag noch neue Spieler verpflichtet. Denn zuvor war die Ausfallliste der Schalker sehr lang. Zwei bis drei Spieler sollten der Mannschaft noch zugefügt werden - auf jeden Fall muss in der Abwehr nachgelegt werden. Trainer Domenico Tedesco betonte bereits: "Wir haben nominell zwei Innenverteidiger". Wenn wir einen holen, bin ich glücklich." cb