Im Champions-League-Rückspiel gegen Galatasaray Istanbul soll Fährmann für den Notfall bereit stehen. „Ralle könnte am Dienstag auf der Bank sitzen“, sagt Trainer Domenico Tedesco, „bei Ralf sieht es gut aus. Er ist auf dem Weg der Besserung.“ Da Fährmann allerdings noch nicht zu 100 Prozent fit ist, besteht laut Tedesco „ein kleines Restrisiko.“
Deswegen wird erneut Ersatzmann Alexander Nübel (22) zwischen den Pfosten stehen. Nübel hatte sich bereits im Hinspiel gegen Galatasaray (0:0) die Handschuhe übergezogen und eine tadellose Leistung im Hexenkessel abgeliefert. Für das Bundesliga-Auswärtsspiel am Sonntag (18 Uhr) bei Eintracht Frankfurt sieht es danach aus, dass Nübel ins zweite Glied zurückkehrt und Ralf Fährmann seinen angestammten Platz im Kasten einnimmt.
Domenico Tedesco, der nach dem wichtigen 3:1 über Hannover deutlich gelöster wirkt, warnt vor dem türkischen Traditionsverein, der sich mit Schalke um den zweiten Platz in Gruppe D duelliert. „Auswärts ist Galatasaray aus meiner Sicht sportlich gefährlicher. Es war beim Champions-League-Spiel in Porto so, es ist in der Liga so, weil sie sich auf das Wesentliche konzentrieren. Auch Henry Onyekuru, der im Hinspiel nicht dabei war, wird spielen. Das macht sie unberechenbarer. Eren Derdiyok war bei Galatasaray zuletzt ein bisschen angeschlagen. Wenn er nicht spielt, kommt wahrscheinlich Sinan Gümüs rein. Dann hätten sie drei Stürmer mit richtig viel Speed. Darauf müssen wir aufpassen.“
Autor: Thomas Tartemann