Domenico Tedesco lässt im Champions-League-Spiel des FC Schalke 04 bei Galatasaray Istanbul nichts unversucht. Der Trainer der Königsblauen baut seine Mannschaft im Vergleich zu der 0:2-Niederlage am Samstag in der Bundesliga gegen Werder Bremen auf sieben Positionen um. Lediglich Torwart Alexander Nübel, Salif Sané, Hamza Mendyl und Daniel Caligiuri bleiben in der Startelf.
So spielt Schalke in Istanbul: Nübel – Stambouli, Sane, Nastasic – Caligiuri, Rudy, Mendyl – Serdar – Embolo, Uth, Konoplyanka
Benjamin Stambouli, der nach einer Syndesmose-Verletzung zum ersten Mal in dieser Saison im Kader steht, steht sofort in der Startelf und führt die Schalker sogar als Kapitän aufs Feld. Außerdem sind Matija Nastasic, Mark Uth, Suat Serdar, Yevhen Konoplyanka, Sebastian Rudy und Breel Embolo neu im Team.
Es ist davon auszugehen, dass die Schalker mit einer defensiven Fünferkette beginnen werden - in der Zentrale mit Benjamin Stambouli, Salif Sané und Matija Nastasic, auf den Außenposition mit Daniel Caligiuri rechts und Hamza Mendyl auf der linken Seite. Im Mittelfeld werden wohl Sebastian Rudy und Suat Serdar auflaufen. In der Offensive sollen es Yevhen Konoplyanka, Breel Embolo und Mark Uth richten.
Auf der Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel hatte Tedesco auf die Frage nach personellen Veränderungen geantwortet, dass Frische ein Argument für Veränderungen sei. Außerdem sollen Jungs auf dem Platz stehen, die gut in Form sind.
Neben Ersatztorwart Yannic Lenze sitzen Weston McKennie, Nabil Bentaleb, Guido Burgstaller, Steven Skrzybski, Amine Harit und Alessandro Schöpf zunächst auf der Bank. Omar Mascarell ist zwar mit nach Istanbul gereist, steht aber nicht im Kader.
Auf Seiten von Galatasaray steht mit Younes Belhanda ein ehemaliger Schalker in der Startelf. Der offensive Mittelfeldspieler war von Januar bis Mai 2016 von Dynamo Kiew ausgeliehen und erzielte in 15 Bundesligaspielen zwei Tore. Für Galatasaray stürmt der Ex-Leverkusener Eren Derdiyok.
Die Schalker bekamen schon rund anderthalb Stunden vor der Partie zu spüren, was sie gleich um 21 Uhr im Türk-Telekom-Stadion erwartet. Sie wurden von den Galatasaray-Fans gnadenlos ausgepfiffen.
Autor: Christoph Winkel