Mit einem "Fußball spielen statt diskutieren"-Banner hatten die Schalker Ultras in der Vergangenheit schon mehrfach gegen den Video-Assistenten protestiert - zuletzt beim Auswärtsspiel in Düsseldorf. Mit einer Online-Petition wollen sie ihrer Forderung nun Nachdruck verleihen.
Jeder, "der diesen Sport liebt" müsse sich eingestehen, "dass auch nach Ablauf einer gesamten Spielzeit keine klare Linie bei den Entscheidungen zu erkennen ist", begründen die Ultras ihre Forderung. "Die unterschiedlichen Auslegungen vergleichbarer Spielsituationen machen das Spiel nicht gerechter als vermeintliche Fehlentscheidungen des Schiedsrichters auf dem Feld."
Vielmehr würde der Videobeweis für unnötige Störungen und Unterbrechungen sorgen, "in denen niemand im Stadion oder auf dem Platz so richtig weiß, was nun geschieht." Der Fußball lebe jedoch "vom Auf und Ab und von seinem Emotionen".
Mit ihrer Online-Petition wollen die Ultras nun nicht weniger versuchen, als den Videobeweis vollständig abzuschaffen. Kurz nach dem Start haben bereits mehr als 2.000 Personen die Petition unterzeichnet. Nun hat die Gruppe noch sechs Wochen Zeit, um das ehrgeizige Ziel von 50.000 Unterschriften zu erreichen. fn