Dort sprach er natürlich auch beim Thema Abstiegskampf mit. Doch zuvor musste er von Moderator Thomas Helmer einen Tiefschlag einstecken. Als es um den Kampf um den Klassenerhalt ging, leitete er etwas tollpatschig über. Leidtragender war der ehemalige Manager des 1. FC Köln: "Jetzt zu deinem Lieblingsthema, Abstieg." Schmadtke war nicht sprachlos, konterte: "Hast du heute schlecht geschlafen?"
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Anschließend ging es zum Thema Kellerkinder. Köln, Hamburg, Freiburg, Mainz und Wolfsburg versuchen verzweifelt, der Zweitklassigkeit zu entkommen. Der VfL Wolfsburg soll zudem interessiert sein, Schmadtke für die kommende Saison als Sportdirektor zu verpflichten. Der äußerte sich zurückhaltend: "Das habe ich vor ein paar Wochen auch gelesen, aber dann bin ich erst einmal in den Urlaub gefahren, danach war da nichts mehr."
Zunächst muss Wolfsburg erst einmal die Klasse halten, nur das bessere Torverhältnis steht noch zwischen dem VfL und dem Relegationsplatz. Auf dem steht derzeit Freiburg, die Breisgauer stecken in einem kritischen Negativtrend. Auch das 0:1 in Hamburg war von vielen unglücklichen Szenen geprägt, zum Beispiel den Platzverweis von Caglar Söyüncü. Schmadtke: "Den hätte ich nicht gegeben." In einer Woche hat der SCF die große Chance im Keller zu punkten, dann kommt der 1. FC Köln nach Freiburg.
Im Hinspiel machte Freiburg aus einem 0:3 ein 4:3. Sollte der FC gegen Schalke am Sonntag (18 Uhr) nicht gewinnen, wäre der Klassenerhalt reinste Utopie. Doch Schmadtke erklärte: "Mit einem Sieg gegen Schalke haben auch die Kölner noch eine Chance. Es ist zwar seriös, jetzt die 2. Liga zu planen. Aber trotzdem werden sie Schalke schlagen wollen." Zu seiner FC-Vergangenheit wollte Schmadtke nicht mehr viel sagen: "Es war eine sehr komplizierte Situation. Das ist lange her, zu anderen Themen sag ich gerne mehr."