Domenico Tedesco hat im Interview mit dem Internetportal Sportbuzzer erzählt, wie der Job als Schalke-Trainer sein Privatleben verändert. "Früher erkannte mich auf der Straße niemand, das ist heute natürlich anders. Aber die Leute sind sehr angenehm, grüßen mich und wünschen mir viel Erfolg", erklärt der 32-Jährige. Sogar ein BVB-Fan lobte ihn schon. Tedescco: "Er meinte: „Gute Arbeit, das sage ich, obwohl ich Dortmunder bin.“ Damit konnte ich gut leben."
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Mit dem Druck, der auf ihm auf Schalke lastet, kommt der junge Trainer gut klar. "Wenn man vom Druck eines Bundesliga-Trainers redet, dann relativiere ich das gerne. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Ich darf hier auf Schalke Teil dieses Highspeed-Fußballs der Bundesliga sein und meinen Traum leben", sagt Tedesco. Man müsse seinen Job als Bundesliga-Trainer in Relationen setzen. Denn: "Es gibt Menschen, die haben keine Arbeit und können deshalb ihre Kinder kaum ernähren. Das ist Druck! Vielleicht sollte man es anders ausdrücken: Ich habe eine gewisse Verantwortung, dessen bin ich mir auch bewusst."
Die Show-Welt der Bundesliga interessiert Tedesco allerdings nicht sonderlich. Auch deswegen vermarktet er sich nicht über die sozialen Medien. "Mir ist es wichtig, möglichst wenig über mich zu lesen. Ich habe keinen Account bei Facebook oder Instagram. Das interessiert mich einfach nicht und ich muss nicht jedem mitteilen, was ich gerade für eine megaleckere Pasta esse. Das ist nicht meine Welt", erklärt er.
Endlich wieder zu McDonald`s
Eine Sache würde er aber machen, wenn er sich unerkannt bewegen würde. "Vielleicht würde ich zu McDonald’s fahren und mir direkt vor Ort einen Burger gönnen. Ich habe das früher auch nicht oft gemacht, vielleicht einmal im Monat. Aber heute verzichte ich lieber darauf und fahre zum Drive-in-Schalter", erzählt der Schalke-Trainer und lacht dabei.