Rund um den Borussia-Park würden sie gern die aktuelle Tabelle bis zum Saisonende zementieren. Platz vier, Champions League. Doch sind die Fohlen vor dem Topspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen den Dritten Schalke 04 schon reif dafür?
Das läuft gut: Unter Trainer Dieter Hecking hat das Team die Auswärtskrise überwunden. Acht Siege, fünf Remis aus 17 Spielen in der Fremde, un-ter Vorgänger André Schubert gab es 2016/17 nur einen Dreier, aber zwölf Niederlagen.
Das läuft schlecht: Die Defensive gibt mit 25 Gegentoren Anlass zur Kritik, wirkte in einigen Partien unaufgeräumt, langsam, nicht engmaschig genug. Nur Schlusslicht 1. FC Köln (27) ist wackeliger. Dazu rätselhafte Leistungsschwankungen wie etwa beim 1:5 nach 1:0-Pausenführung gegen Leverkusen. Oder beim 0:3 in Wolfsburg wegen einer verschlafenen Startphase.
Verletzungspech: Gerade auf den Außenbahnen gibt es Probleme. Fabian Johnson, Patrick Herrmann, Jonas Hofmann und Ibrahima Traoré fallen immer wieder aus. Gegen Schalke scheint auch der Einsatz von Thorgan Hazard gefährdet.
Taktik: Die Borussia strahlt bei Freistöße und Eckbällen Gefahr aus. Dazu ist die Elf nach der verwirrenden System-Flexibilität unter Vorgänger André Schubert meist im 4-4-2 unterwegs. „Da fühlt sich die Mannschaft wohl“, betont Trainer Hecking.