Im Interview mit dem Wirtschaftsnachrichtenportal Business Insider sagte Watzke: „Nach den ökonomischen Regeln sind Paris Saint-Germain oder Manchester City ja keine Erfolgsgeschichten. Ganz im Gegenteil.“ Den BVB dagegen bezeichnete er als „wirtschaftliche und sportliche Erfolgsgeschichte, die in Europas Fußball ihresgleichen sucht."
Im Fall Ousmane Dembélé positionierte sich Watzke an der Seite von Bayern-Präsident Uli Hoeneß und ging damit auf Distanz zu Karl-Heinz Rummenigge, den Vorstandsvorsitzenden des Rekordmeisters. Anders als Hoeneß hatte Rummenigge den FC Barcelona nicht für den Streik Dembélés verantwortlich gemacht. Mit Blick auf Rummenigges Haltung in dieser Sache sagte Watzke Business Insider: „In diesem Punkt war ich natürlich eindeutig näher bei Uli Hoeneß.“
Die Forderung von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz, Spielergehälter künftig zu begrenzen, teilt Watzke derweil nicht. „Ich halte nichts von solchen Regulierungsversuchen“, sagte er. Der BVB-Boss ist sicher, dass Ablösesummen in einem solchen Fall „wahrscheinlich über andere Wege bezahlt“ würden. „Dann macht Katar eben einen Sponsoringvertrag mit dem jeweiligen Klub“, sagte Watzke.
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