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Gündogan wieder dabei
Der Ungeduldige strapaziert die Geduld

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BVB: Der Ungeduldige strapaziert die Geduld
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Am Dienstag ist Ilkay Gündogan ins BVB-Training zurückgekehrt. Während die Gerüchte um seine Zukunft nicht abreißen, werden die Fans langsam ungeduldig.

Das viele Dortmunder Stars fehlen würden, war den Fans bewusst, die am Dienstag zum öffentlichen Training von Borussia Dortmund kamen. Umso erfreuter zeigten sich die Besucher der Nachmittagseinheit darüber, dass Ilkay Gündogan zur schwarz-gelben Trainingsgruppe gehörte. Der 23-Jährige befindet sich nach einem Halbjahr voller gesundheitlicher Rückschläge endlich erkennbar auf dem Weg der Besserung. Der BVB muss aber noch ein wenig auf ihn warten – und zwar in zweierlei Hinsicht.

Im Gegensatz zu Spielern, Trainern und Verantwortlichen, haben Fans bekanntlich hochoffiziell die Genehmigung, von Titeln und Triumphen zu träumen. Dementsprechend ist es ihnen natürlich auch mit Blick auf das Personal erlaubt, Wünsche aller Art zu formulieren.


Einer, der darin in den vergangenenen Monaten häufig eine Rolle spielte, ist Ilkay Gündogan. Der Mittelfeldspieler, der Mitte August zunächst mit harmlos klingenden Rückenbeschwerden eine Pause einlegte und letztlich wegen einer Nervenentzündung bis heute nicht auf den Platz zurückgekehrt ist, konnte am Dienstag endlich wieder mit der Mannschaft trainieren.

Eine Tatsache, die die Hoffnungen der Fans natürlich befeuert. „Hoffentlich kann der nach der Winterpause sofort wieder spielen“, meinte ein BVB-Fan am Dienstag zu seinem Nebenmann, der jedoch gleich ein bisschen weiterdachte: „Stimmt, aber viel wichtiger ist, dass der seinen Vertrag bei uns verlängert.“

Spekulationen dauern an

Ähnlich sehen das die Dortmunder Verantwortlichen. Sportdirektor Michael Zorc erklärt auf die immer wieder auftauchende Frage, wie der Stand der Dinge sei, mehrfach, dass der BVB um das Ja-Wort Gündogans zur Verlängerung des 2015 auslaufenden Vertrages kämpfe. Auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke unterstrich am Mittwoch in der Sport Bild noch einmal den Wunsch, dass neben Robert Lewandowski kein Stammspieler den Klub verlässt. Mit Blick auf Gündogan gab er allerdings zu, er wisse „noch nicht, wie es ausgehen wird.“

Fast täglich wabern neue Gerüchte über den Nachrichten-Äther. Demnach ist sich der 23-Jährige entweder schon mit Real Madrid einig, geht, weil sein Vater und Berater Irfan Gündogan dort gesichtet wurde, zum FC Barcelona, oder steht ganz oben auf der Wunschliste von Manchester United. Die Spekulationen beenden, das weiß auch Gündogan, kann nur er selbst – mit einer Entscheidung.

Fans wollen eine Entscheidung

Doch Gündogan, der sich selbst als „einen sehr ungeduldigen Menschen“ beschreibt, hat bei der Entscheidung – beziehungsweise zu treffenden Aussage – darüber, wie und vor allem wo seine Zukunft sein wird, offenbar die Ruhe weg. Ein Umstand, der den Klub, aber vor allem die Dortmunder Fans inzwischen auf eine echte Geduldsprobe stellt. In den Internetforen mehren sich die Stimmen derer, die dem Spielmacher das fehlende Bekenntnis zum BVB als Hinhaltetaktik auslegen und davon überzeugt sind, dass sich Gündogan längst zu einem Wechsel entschieden hat.

Fakt ist, dass Gündogan in Dortmund äußerst glücklich ist, er in einem intakten Umfeld lebt und mit seiner Unterschrift unter einen neuen Kontrakt zu einem der Spitzenverdiener werden könnte. Keine ganz schlechten Aussichten also für die Borussen. Zumal Gündogan bei seinen Überlegungen auch bedenken muss und wird, dass er nach seiner langen Pause möglicherweise einige Zeit benötigt, um sein altes Leistungsniveau zu erreichen. Mit der Gewissheit, in einem vertrauten Umfeld weiterzuarbeiten, könnte dies besser gelingen.

Wenn er wieder fit ist, werde er sich „über alles andere Gedanken machen“, hat er gesagt. Konkret bedeutet das wohl, dass die Gespräche mit dem BVB im Winter intensiviert werden. In der Ruhe und Abgeschiedenheit des Trainingslagers in La Manga konnte der Verein in der Vorsaison die Vertragsverlängerungen von Neven Subotic und Sven Bender verkünden und den Deal über die Rückkehr von Nuri Sahin einfädeln. Vielleicht reiht sich Gündogan Mitte Januar in diese illustre Reihe ein. Wünschen dürfen es sich die Fans jedenfalls. Die Verantwortlichen werden daran arbeiten.

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