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Nürnberg - Hamburg 1:1
Remis bei Wiesingers Debüt

1. Liga: Durchwachsenes Debüt für Wiesinger
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Michael Wiesinger hat bei seinem Debüt als Trainer des 1. FC Nürnberg nur einen Teilerfolg erzielt. Gegen den Hamburger SV kamen die Franken nur zu einem 1:1.

Während der HSV trotz einer Steigerung in der zweiten Halbzeit zwei Punkte Rückstand auf einen Europa-League-Platz hat, hat der Club weiterhin acht Zähler Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz. In einem lange sehr mäßigen Spiel sorgte der Lette Artjoms Rudnevs nach einer Flanke von Dennis Aogo in der 70. Minute für das Hamburger Führungstor. Der Tscheche Tomas Pekhart (75.) glich vor 42.601 Zuschauern jedoch nur kurze Zeit später aus. In der Nachspielzeit vergab Heung-Min Son mit einem Kopfball an den Pfosten den möglichen HSV-Sieg.

Zuvor hatten sowohl der FCN als auch die Elf von Thorsten Fink nur wenige gefährliche Szenen. Die beste Gelegenheit für den Club ließ der Slowake Robert Mak (44.) aus, als er freistehend vor HSV-Torwart René Adler verzog. Hamburg wachte erst in der zweiten Halbzeit auf. Rudnevs (57.) mit einem Kopfball und Club-Verteidiger Javier Pinola (66.) mit einem Beinahe-Eigentor sorgten vor dem HSV-Treffer für die größte Aufregung bei den Franken.

Nürnberg: Raphael Schäfer - Chandler (65. Feulner), Simons, Klose, Pinola - Cohen, Balitsch - Mak (68. Frantz), Gebhart, Esswein (76. Kiyotake) - Pekhart. Hamburg: Adler - Diekmeier, Mancienne (14. Bruma), Westermann, Jansen - Badelj - Arslan (38. Skjelbred), Aogo - van der Vaart - Son, Rudnevs. Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden) Tore: 0:1 Rudnevs (70.), 1:1 Pekhart (75.) Zuschauer: 42.601 Gelbe Karten: Cohen, Frantz (2) - Arslan (6), Jansen (4), Diekmeier (4)

Das Club-Trainerduo Wiesinger und Armin Reutershahn, das überraschend zunächst auf den japanischen Spielgestalter Hiroshi Kiyotake und Mittelfeldakteur Markus Feulner verzichtet hatte, sah einen schwungvollen Beginn seiner Mannschaft. Bereits in der 1. Minute hatte Mak, unter Ex-Trainer Dieter Hecking auf dem Abstellgleis, nach einem energischen Solo eine Möglichkeit. Der 21-Jährige, der mit dem blassen Alexander Esswein den Vorzug vor Kiyotake und Feulner bekommen hatte, zielte jedoch knapp daneben.

Der HSV fand dagegen überhaupt nicht ins Spiel. Nicht einmal van der Vaart vermochte zunächst Akzente zu setzen, obwohl der niederländische Topstar durchaus versuchte, das Spiel an sich zu reißen. Doch van der Vaart, der unter der Woche an einer Zerrung laborierte und seit November aus Verletzungsgründen nicht in der Bundesliga gespielt hatte, war die mangelnde Spielpraxis anzumerken. Früh verlor Trainer Fink zudem Innenverteidiger Michael Mancienne mit Verdacht auf Bänderriss im linken Sprunggelenk.

Nürnberg, das in der Abwehr kurzfristig auf den erkrankten Schweden Per Nilsson verzichten musste, hatte auch in der Folge optische Vorteile, ohne sich jedoch weitere Torchancen zu erarbeiten. Den nun seit sechs Heimspielen ungeschlagenen Franken fehlte im Angriff doch etwas die Durchschlagskraft. Hanno Balitsch (37.) und Mak kamen einem Treffer noch am nächsten.

Allerdings war der HSV, der seit fünf Partien auswärts nicht gewonnen hat, noch harmloser, die Spitzen Son, der in der 77. Minute eine Großchance ausließ, und Rudnevs waren zunächst kaum zu sehen. Das änderte sich aber nach dem Wechsel. Die Rothosen waren wesentlich aktiver, gleichzeitig ließ Nürnberg deutlich nach.

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