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Schalke 04: Höger
Keine Angst vor heranfliegenden Mitspielern

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Schalke 04: Högers Kampfansage an Jones
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Marco Höger ist auch heute noch voller Glückshormone, wenn er an den Derbysieg denkt. Gut, dass er am Samstag nicht unter einer Spielertraube erdrückt worden ist.

"Das war überragend! Und wenn ich dann auch noch das Siegtor schießen kann, umso schöner", erklärt der Mittelfeldspieler. "Ich wusste, dass Lewis diese Bälle schießen kann, also bin ich gestartet. Ich habe nicht nachgedacht, sondern mich für eine Ecke entschieden – das hat geklappt."


Die Sorge, am Samstag gegen 16.35 Uhr von den eigenen Mitspielern erdrückt zu werden, hatte Höger nicht. "Plötzlich lagen fünf Spieler auf mir drauf, aber Angst hatte ich nicht", gibt er zu. "Wir waren auch nach dem 1:2 nicht verunsichert, sondern jedem war klar, dass wir die drei Punkte holen würden, wenn wir so weiter spielen. Unser Ziel war es zu zeigen, dass wir mit den Großen mithalten können."

„Jetzt fliegen wir mit Selbstvertrauen nach London. Das ist zwar auch ein Weltklasseverein, aber wer in Dortmund gewinnt, kann auch bei Arsenal etwas holen“, kündigte Roman Neustädter an.

Der überragende Schalker Mittelfeldstratege war nach dem Spiel in der Dortmunder Kabine, um mit seinem Kumpel Marco Reus dessen Wettschulden zu verhandeln. „Wir haben besprochen, dass wir uns bald treffen und dann essen gehen, sobald wir etwas Zeit haben“, erklärte Neustädter.

Ibrahim Afellay hätte sich sein erstes Revierderby nicht schöner vorstellen können. „Meine Mannschaftskollegen haben mir vor dem Spiel viel über die Wichtigkeit des Derbys erzählt. Aber als ich dann ins Stadion eingelaufen bin und es mit meinen eigenen Augen gesehen habe, wusste ich, was sie meinten“, berichtete der Stürmer. „Dass ich mit meinem Tor den Weg zu unserem Sieg ebnen konnte, war natürlich umso schöner. Das sind die Spiele, für die du als Fußballspieler lebst“, nickte „Ibi“.

Auf eine Stufe mit dem „Classico“ zwischen Barcelona und Real Madrid, das er in Spanien bestreiten durfte, wollte Afellay das Duell Dortmund gegen Schalke allerdings nicht stellen. "Das kann man nicht miteinander vergleichen", sagte der 26-Jährige.

Horst Heldt genoss seinen ersten Derbysieg. „Das ist ein ungewohntes Gefühl, aber ich bin sehr glücklich“, strahlte Schalkes Manager – und sprach Huub Stevens einen großen Anteil daran zu: „Der Trainer hat die Mannschaft nicht nur taktisch, sondern auch emotional hervorragend vorbereitet.“

Höger will derweil seinen Platz in der ersten Schalker Elf verteidigen, auch wenn Jermaine Jones wieder in die Startformation drängt. "Ich habe zwar erst zweieinhalb Stunden vor dem Anpfiff erfahren, dass ich in Dortmund spiele. Aber überrascht war ich eigentlich nicht. Ich habe ja letzte Woche schon im RevierSport gesagt, dass ich durchaus meine Ansprüche stellen kann und in die Mannschaft gehöre", betont der selbstbewusste Ex-Aachener.

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