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Schalke: Papadopoulos
Neuer Vertrag für Griechen bis 2017

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Schalke 04: "Papa" bleibt ein Königsblauer
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Schalkes Fans können aufatmen: Das unmoralische Angebot aus Sankt Petersburg für Kyriakos Papadopoulos ist abgewehrt. Nicht nur das: "Papa" soll lange bleiben.

Statt 20 Millionen Euro Ablöse für den Verkauf Kyriakos Papadopoulos an den russischen Meister zu kassieren, hat Schalkes Manager Horst Heldt nach Informationen dieser Zeitung dem Publikumsliebling einen neuen Vertrag zu deutlich besseren Konditionen angeboten.


Statt bis zum 30. Juni 2015 soll der neue Kontrakt des Innenverteidigers bis 2017 laufen und eine Verdoppelung des Gehalts auf über zwei Millionen Euro pro Saison beinhalten. In St. Petersburg hätte Papadopoulos zwar noch eine Million mehr im Jahr verdienen können, allerdings sprach die sportliche Perspektive auf Schalke gegen einen Wechsel. Im Falle eines vorzeitigen Weggangs aus dem Revier soll Schalke die im Vertrag fest geschriebene Ablösesumme von 15 bis 18 Millionen Euro erhalten.

Gerüchte um Afellay Nicht zum ersten Mal taucht der Name Ibrahim Afellay in der Schalker Gerüchteküche auf. Der Außenstürmer steht beim FC Barcelona vor dem Absprung, da Barcas neuer Trainer Tito Vilanova nicht mehr mit ihm plant. Afellay wechselte 2010 für nur drei Millionen Euro von der PSV Eindhoven zu den Katalanen. In Eindhoven war sein Trainer: Huub Stevens!

Afellay würde zwar perfekt zu Klaas-Jan Huntelaar, seinem Kollegen aus der niederländischen Nationalmannschaft, passen. Allerdings sollen unter anderem auch Tottenham und Liverpool um die Dienste des 26-Jährigen buhlen. Falls ein Transfer zu Schalke überhaupt zustande kommen sollte, ist am ehesten ein Ausleihgeschäft vorstellbar.

Als „Papa“ vor zwei Jahren von Olympiakos Piräus nach Gelsenkirchen kam, galt der damals 18-Jährige schon als Riesen-Abwehrtalent. Zahlreiche Klubs hatten da bereits ihr Interesse an einer Verpflichtung des Jungnationalspielers, der bereits mit 15 Lenzen als jüngster Profi überhaupt in der ersten griechischen Liga debütiert hatte, signalisiert.

Felix Magath überzeugte Papadopoulos von Schalke. Nicht wenige S04-Fans sind der Auffassung, es sei die beste Tat des Ex-Trainers und -Managers gewesen. Wie dem auch sei, Papadopoulos konnte auf Schalke vom ersten Tag an überzeugen, wurde auf Anhieb Stammspieler und verkörpert mit seinem unbändigen Einsatzwillen genau die Tugenden, die gerade das Publikum in Gelsenkirchen an Spielern im königsblauen Trikot hoch schätzt.

Bevor sein Mitspieler doch noch auf dumme Gedanken kommt und dem Ruf des rollenden Rubels erliegt, hat sich Klaas-Jan Huntelaar für den Verbleib des Defensivspezialisten auf Schalke stark gemacht. „Die Bundesliga ist besser als die russische Liga, daher sollte er bei uns bleiben“, stellte der „Hunter“ am Mittwoch klar.

Der Torschützenkönig meint das allerdings nicht ganz uneigennützig, denn er selbst steht ja vor der Entscheidung, ob seine Zukunft auf Schalke liegt oder woanders.

Dass Huntelaar seinen im Juni 2013 auslaufenden Vertrag bei den Königsblauen noch nicht vor dem Saisonstart verlängert hat, hängt nicht unwesentlich mit der am Freitag endenden Wechselfrist zusammen. „Am 1. September wissen wir, wie der Kader aussieht“, deutet der Stürmer an und betont: „Es wäre kein gutes Signal an die Mannschaft, falls ‚Papa‘ weggehen würde.“


Nach Lage der Dinge wird das nicht passieren, auch wenn das Transferfenster in Richtung Russland sogar noch bis zum 6. September geöffnet ist. Schalke hätte auf einen Last-Minute-Verkauf Papadopoulos‘ ohnehin bis Freitagnacht reagieren müssen – zum Beispiel mit der Verpflichtung des Mainzers Jan Kirchhoff. Der Vertrag des bei mehreren Vereinen gehandelten U21-Nationalspielers bei Mainz 05 läuft im Sommer 2013 aus.

Angebote des FSV, diesen zu verlängern, hat Kirchhoff bisher abgelehnt, er befindet sich halt in einer komfortablen Verhandlungsposition. Es wäre keine Überraschung, sollte Schalke Kirchhoff alsbald ein Angebot ab der nächsten Saison unterbreiten.

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