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BVB: Marcel Schmelzer
"Ich wünsche mir einen Kracher"

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BVB: Marcel Schmelzer wünscht sich einen Kracher
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Marcel Schmelzer hat seinen Platz in der Startelf sicher und dürfte dennoch immer gespannt auf die Aufstellung warten. Denn sein Partner wechselt derzeit öfter.

Mal spielt vor ihm Kevin Großkreutz, mal Ivan Persic. Dem Linksverteidiger macht das freilich nichts aus. Im Interview erklärt er, warum Perisic in diesem Jahr durchstartet und er sich einen echten Kracher in der Champions League wünscht.

Marcel Schmelzer, Sie sind als Nationalspieler erst mit Verspätung in die Vorbereitung gestartet. Haben Sie den Rückstand schon aufgeholt?

Ich denke, dass ich, was die Fitness angeht, schon bei 100 Prozent bin. Dadurch, dass der normale Rhythmus beginnt, kommen das Spielerische und die Spritzigkeit nach und nach dazu. Gegen Werder Bremen hatten wir schon viele gute Spielzüge, aber auch ein paar Abstimmungsprobleme. Die werden wir demnächst abstellen.

Haben Sie das Gefühl, dass sich die Gegner inzwischen besser auf den Dortmunder Fußball eingestellt haben?

Der zweite Meistertitel hat gezeigt, dass unser Erfolg nicht nur Glück war, sondern durch die Art und Weise wie wir Fußball spielen zustande kommt. Ich habe von vielen Spielern anderer Vereine gehört, dass sie die härteste Vorbereitung ihrer Karriere hinter sich haben. Daran wird deutlich, dass die anderen Mannschaft inzwischen auch viel Wert darauf legen, viel und richtig zu laufen, um dann – so wie wir es schon machen – Gegenpressing zu spielen.

Vor ihnen läuft ein harter Konkurrenzkampf zwischen Kevin Großkreutz und Ivan Perisic. Müssen Sie ihr Spiel eigentlich umstellen - je nachdem wer vor Ihnen spielt?

Nein, im Prinzip nicht. Kevin und ich wissen in 98 Prozent der Fälle ganz genau, was der andere im nächsten Moment macht. Mit Ivan stand ich in der letzten Saison nicht so häufig auf dem Platz, aber wir haben im Training und in den Vorbereitungsspielen sehr oft miteinander gespielt. Unser Zusammenspiel wird immer besser. Ivan ist ein sehr guter Fußballer, der in dieser Saison auf jeden Fall seine Einsätze bekommen wird und dann auch ähnlich einschlägt wie es Robert Lewandowski in seinem zweiten Jahr getan hat.

Liegt das daran, dass er inzwischen mehr nach hinten arbeitet?

Am Anfang war es schwierig für ihn, weil er es gewohnt war, nur nach vorne zu spielen und seine Kraft für offensive Akzente einzusetzen. Man sieht aber bei jedem unserer Spieler, dass es ein halbes, manchmal sogar ein ganzes Jahr dauert, bis sie sich an alles gewöhnt haben und ihre Leistung abrufen können.

Am Nachmittag werden die Champions-League-Gruppen ausgelost. Welchen Gegner wünschen Sie sich?

Eigentlich ist es mir egal, aber ich wünsche mir schon, dass wir in dieser Saison einen Kracher dabei haben. Eine Mannschaft, von der man denkt, dass sie die Champions League gewinnen kann. Die anderen beiden Gegner sollen uns einfach jeweils sechs Punkte einbringen. Dann ist alles in Ordnung (lacht).

Am Samstag tritt der BVB beim 1. FC Nürnberg an. Worauf müssen Sie sich da einstellen?

Seitdem ich Profi bin, waren die Spiele in Nürnberg immer sehr schwer für uns. Dieter Hecking hat dort einiges aufgebaut und ihr Konzept ist in vielerlei Hinsicht mit unserem zu vergleichen, weil sie auch verstärkt auf junge Spieler setzen, die sehr viel laufen und aggressiv dabei sind.

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