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Schalke: Verhandlungen
Heldt hat keine Angst vor dem Ausverkauf

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Schalke: Ringen um Topstürmer geht weiter
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Schalkes Fans feiern ihre Superstürmer, doch die Zukunft von Jefferson Farfan, Raúl und möglicherweise auch Klaas-Jan Huntelaar in Gelsenkirchen ist ungewiss.

Während die Gespräche mit dem Peruaner seit längerer Zeit auf Eis liegen und sein Weggang zum Saisonende wahrscheinlich ist, läutet Horst Heldt beim Spanier und Niederländer die nächste Verhandlungsrunde ein.


„Im März“ soll es nach Auskunft des S04-Managers den nächsten Termin mit Raúls Berater Gines Carvajal geben, also noch in dieser Woche. Außenstehenden Beobachtern mögen die Vertragsgespräche mit dem Superstar zäh vorkommen, doch Heldt hält den bisherigen Verlauf für normal. „Beim ersten Mal haben wir uns über grundsätzliche Dinge ausgetauscht und beim zweiten Kontakt einen konkreten Vorschlag unterbreitet. Jetzt werden wir uns über das Angebot austauschen, dabei muss es noch nicht zwingend zu einer Einigung kommen“, sagt Heldt.

Von Farfans Seite kam hingegen noch keine Reaktion, nachdem Schalke im Dezember aus den Verhandlungen ausgestiegen war. „Jeff hat gegen Leverkusen ein sehr gutes Spiel gemacht und bewiesen, warum wir den Vertrag mit ihm unbedingt verlängern wollten. Aber nun wird es von unserer Seite kein neues Angebot geben“, betonte Heldt.

Einzelkritik gegen Leverkusen:

Huntelaars Arbeitspapier bei den Königsblauen läuft, im Gegensatz zu dem der beiden Teamkollegen, noch ein Jahr. Mit den beiden Treffern gegen Leverkusen, die Tore Nummer 39 und 40 im 38. Pflichtspiel dieser Saison, hat der „Hunter“ seinen Wert für Schalke einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. „Ich habe mich über seine beiden Tore sehr gefreut. Das hat ja nichts mit seinem Vertrag und der Annahme zu tun, dass er so für uns immer teurer werden könnte“, erklärte Heldt. „Andere Vereine, die an ihm interessiert sein könnten, wissen auch nicht erst seit diesen beiden Toren, dass er gut ist.“


Sorge, dass Schalke im Sommer komplett ohne seinen Traumsturm dastehen könnte, hat er nicht. „Natürlich muss man als Verein auch immer ein Worst-Case-Szenario vor Augen haben, aber wir müssen uns auch nicht kleiner machen, als wir sind. Spieler wie Klaas-Jan und Raúl sind vor fast zwei Jahren hierher gekommen, weil Schalke einen gewissen Namen und daher etwas zu bieten hat“, sagte Heldt.

Huntelaar selbst äußerte sich einmal mehr zurückhaltend zu seinen Zukunftsplänen. „Ich fühle mich hier superwohl und will mit meinen Toren helfen, dass wir den dritten Platz behalten“, sagte der 28-Jährige diplomatisch. „Es hat ein erstes Gespräch mit meinem Berater gegeben, aber jetzt ist es noch zu früh für eine Entscheidung.“

Schalke muss warten und Heldt darauf hoffen, dass bei den begehrten Superstars der Wohlfühlfaktor wichtiger ist als ein paar Millionen Euro mehr auf dem Konto, wenn neureiche Klubs aus Russland, China, den USA oder Katar rufen.

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