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Meistermacher Magath rettet die "Wölfe"

Wolfsburg: Meistermacher Magath rettet die "Wölfe"
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Mit einem 3:1 am letzten Spieltag schaffte der Meister von 2009 den Klassenerhalt - dank Mario Mandzukic, der zwei Tore erzielte. Zudem traf Grafite für den VfL.

Meistermacher Felix Magath hat den VfL Wolfsburg doch noch vor dem Abstieg gerettet.

Vor 30.000 Zuschauern in der Rhein-Neckar-Arena hatte Roberto Firmino mit seinem dritten Saisontor für die Führung der Gastgeber (49.) gesorgt, für Wolfsburg sah es im Abstiegskampf ganz übel aus. Dabei waren die Hoffenheimer auch im letzten Heimspiel der Saison im ersten Abschnitt weit unter ihren Möglichkeiten geblieben. Jedoch ließen auch die völlig enttäuschenden Wolfsburger, bei denen Regisseur Diego vor Spielbeginn für einen Eklat gesorgt hatte, nur in wenigen Situationen Bundesliga-Niveau aufblitzen.

So bereits nach drei Minuten, doch der Brasilianer Grafite köpfte aus halblinker Position knapp am rechten Torpfosten vorbei. In der 29. Minute fand Grafite nach einem Alleingang dann seinen Meister im stark reagierenden 1899-Keeper Tom Starke. Dagegen strahlte 1899 im letzten Spiel von Trainer Marco Pezzaiuoli, der vor der Partie mit Blumen verabschiedet wurde, bis auf einen kläglichen Weitschuss von Firmino (34.) zunächst überhaupt keine Gefahr aus.

Schon vor dem Spiel hatte es großen Ärger beim VfL gegeben. Regisseur Diego hatte Magath bloßgestellt. Als der Trainer ihm mitteilte, dass er nicht in der Startelf stehen wird, verließ Diego die Mannschaftssitzung im Hotel und verweigerte die Anreise ins Stadion.

"Als er gesehen hat, dass er nicht dabei ist, hat er die Sitzung verlassen. Das ist natürlich etwas, was die anderen Spieler auch registrieren. Jeder dokumentiert mit seinem Verhalten, wieviel er zum Mannschaftserfolg beitragen will. Ich habe bereits in der Vergangenheit bemängelt, dass nicht alle für die Mannschaft spielen, und da ist sowas ein ganz gutes Beispiel", sagte Magath vor der Partie bei Liga total!.

Für Diego spielte Thomas Kahlenberg, der aber ganz schwach agierte. Zudem stand auch Nationalverteidiger Arne Friedrich in der Startelf, dem Magath unter der Woche noch zu schwache Nerven für den Abstiegskampf unterstellt hatte.

Direkt nach dem Seitenwechsel zeigten die Hoffenheimer dann ein ganz anderes Gesicht. Zunächst fasste sich Peniel Mlapa aus knapp 30 Metern ein Herz, VfL-Schlussmann Diego Benaglio wehrte nach vorne ab, doch auch Gylfi Sigurdsson konnte den Nachschuss nicht verwerten (47.). Zwei Minuten später traf dann Firmino, der in der 57. Minute nach einem Schuss das Wolfsburger Gehäuse erneut nur um Zentimeter verfehlte. Zwei Minuten später schoss Sigurdsson Benaglio aus sechs Metern in die Arme. Dann drehte sich das Spiel zugunsten des VfL, der am Ende sogar noch verdient gewann.

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