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Bremen - Lautern 1:2
Lakic lässt "Teufel" jubeln

1. Liga: FCK besiegelt Bremer Pleiten-Hinrunde
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Srdjan Lakic vom 1. FC Kaiserslautern hat Werder Bremen die achte Niederlage der Saison zugefügt. Der Kroate schoss beide Tore beim 2:1-Sieg der Roten Teufel.

Srdjan Lakic hat Werder Bremen die vorweihnachtliche Stimmung gründlich verdorben und die sportliche Krise an der Weser verschärft. Mit seinen Saisontreffern Nummer zehn und elf besiegelte der Torjäger des 1. FC Kaiserslautern einen verdienten 2:1 (1:1)-Erfolg der Pfälzer, die damit in der Bundesliga-Tabelle sogar an den Hanseaten vorbeizogen. Auch ohne Alexander Bugera, der in der 73. Minute die Gelb-Rote Karte sah, retteten die Pfälzer ihren knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Fünf Minuten vor Schluss sah auch Bremens Sandro Wagner die Ampelkarte.

Die Gäste nutzten bereits ihren ersten Angriff zum Führungstreffer. Lakic gelang per Kopfball nach gerade einmal 23,6 Sekunden mit dem schnellsten Tor dieser Saison das 1:0. Der FCK-Stürmer war dabei absolut unbedrängt, ebenso Christian Tiffert, der das Tor mit einer präzisen Flanke mustergültig vorbereitete. In der 52. Minute war der 27 Jahre alte Kroate nach einem Fehler von Ex-Nationalspieler Torsten Frings erneut zur Stelle und ließ Werder-Torhüter Tim Wiese mit einem Flachschuss keine Abwehrmöglichkeit.

Für den zwischenzeitlichen Ausgleich musste in der 34. Minute eine Standardsituation herhalten: Aaron Hunt verwandelte einen Foulelfmeter, zuvor hatte Mathias Abel Werders Mittelfeldspieler Marko Marin zu Fall gebracht. Trotz energischer Proteste der Gäste wertete Schiedsrichter Michael Weiner aus Hasede diese Aktion als Foulspiel. Hunt trat damit als Elfmeterschütze die Nachfolge von Frings an, der zuletzt zweimal nicht vom Punkt getroffen hatte.

Vor 35.135 Zuschauern im Weserstadion brauchten die Platzherren nach dem schnellen Rückstand mehr als 20 Minuten, um leidlich ins Spiel zu finden. Doch ohne den verletzten Claudio Pizarro und den gesperrten Hugo Almeida fehlte den Attacken lange Zeit der nötige Schwung. Bremens Trainer Thomas Schaaf reagierte schon in der 26. Minute auf das bis dahin unzulängliche Offensivspiel seiner Schützlinge und ersetzte Außenverteidiger Petri Pasanen durch Stürmer Wagner.

Nach dem Seitenwechsel und dem erneuten Rückstand wurden die Aktionen der Platzherren kaum druckvoller. Schaaf erhöhte nach einer guten Stunde noch einmal das Risiko und schickte Nachwuchsstürmer Lennart Thy für Mittelfeldspieler Philipp Bargfrede aufs Feld. Die größte Ausgleichschance vergab in der 61. Minute der österreichische Nationalspieler Marko Arnautovic, der, von Hunt gut freigespielt, freistehend über den Ball stolperte.

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