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BVB: Shinji Kagawa
„Rosicky ist Rosicky und ich bin ich“

BVB: Kagawa braucht keine Anlaufzeit
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Sieben Tore in elf Spielen der ersten Japanischen Liga, Das war die Empfehlung, mit der Shinji Kagawa im Sommer zur Dortmunder Borussia wechselte.

Viel mehr indes wusste kaum jemand über den nur 1,72 Meter „großen“ Japaner und so wurde der 21-Jährige schnell in die Kategorie Perspektivspieler einsortiert - zu schnell allerdings. Denn im österreichischen Stegersbach avancierte Kagawa in Windeseile zum absoluten Shootingstar der Vorbereitung. Der Dank von Jürgen Klopp: Ein Stammplatz bei der Borussia.

Sollten trotz seines Blitzstarts beim BVB überhaupt noch Zweifel an den Qualitäten des Mittelfeldspielers bestanden haben, so widerlegte Kagawa diese spätestens mit seinem Gala-Auftritt am Donnerstag gegen Qarabagh Agdam. Zwei Treffer erzielte er, ein drittes reguläres Tor wurde ihm vom Schiedsrichtergespann aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung „geklaut“. Kein Wunder, dass der Wirbelwind aus Kobe nach Spielschluss schon jetzt zu den begehrtesten Gesprächspartnern zählt - und zwar nicht nur bei seinen zahlreichen Landsleuten.


So unberechenbar Kagawa auf dem Platz auftritt, so bescheiden präsentiert er sich neben dem Platz. „Wer weiß, vielleicht taut er ja noch ein bisschen auf“, hofft Nuri Sahin. Noch aber sind Kagawas Worte von Höflichkeit gegenüber Mitspielen, Umfeld und Fans geprägt. „Im Europapokal zwei Tore vor diesen Fans zu schießen, war ein absolutes Highlight für mich.“

Lediglich eines scheint Kagawa inzwischen wirklich zu stören: Der Vergleich mit Tomas Rosicky, der in den letzten Wochen schon arg überstrapaziert wurde. Und so fällt seine Antwort auf die entsprechende Frage doch recht schmallippig aus: „Rosicky ist Rosicky und ich bin ich. Ich bin hier, um meinen Fußball zu spielen und mache mir über so etwas keine großen Gedanken.“

Wohl aber über seine Zukunft im schwarz-gelben Dress: Die Mannschaft ist jung und hat eine große Zukunft vor sich. Mein Traum ist es, lange mit dieser Mannschaft zusammen zu spielen und Erfolge zu feiern.“ Dass er auf einem guten Weg ist, das steht außer Frage. Schließlich war er auch beim verpatzten Bundesliga-Auftakt gegen Leverkusen erneut der beste Borusse.

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