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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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„Wir spielen Europa League. Das Licht ist an, das Stadion offen, also haben gefälligst auch alle da zu sein“, formulierte Jürgen Klopp unlängst.
Auf jeden Fall im Stadion sein wird Jakub Blaszczykowski. Unklar ist nur noch, ob auf dem Platz oder auf der Ersatzbank. Auch der Pole selber kann darüber noch keine Auskunft geben: „Im Endeffekt entscheidet der Trainer, wer spielt und wer nicht. Ich muss das dann akzeptieren.“
Dass überhaupt darüber gerätselt werden muss, ob der Dauerbrenner der vergangenen Jahre seinen Platz in der Startelf behält, liegt vor allem an den starken Leistungen in der Vorbereitung von Mario Götze, der unlängst sogar mit der Fritz-Walter-Medaille für den besten U18-Spieler des Jahres ausgezeichnet wurde. So beeindruckend trat der Youngster in den vergangenen Wochen auf, dass ihm nicht wenige zutrauten, „Kuba“ zu verdrängen.
In Burghausen allerdings schenkte Jürgen Klopp, der in der Rückrunde der vergangenen Saison nicht mit kritischen Worten in Richtung des ehemaligen Krakauers gegeizt hatte, Blaszczykowski sein Vertrauen und der 24-Jährige enttäuschte seinen Trainer nicht. Vielmehr wirbelte er die Abwehr des Drittligisten ein ums andere Mal gehörig durcheinander und setzte so ein echtes Ausrufezeichen. Die Botschaft: Seht her, so leicht gebe ich meinen Platz nicht verloren. „Kuba“ selber freilich formuliert dies auf seine zurückhaltende Art - Ansprüche zu stellen, das liegt ihm fern. „Meine eigene Leistung in Burghausen fand ich okay, die Leistung der gesamten Mannschaft richtig okay.“ Mehr kam ihm dazu nicht über die Lippen.
Wohl aber zeigte sich Blaszczykowski als echter Experte in Sachen Qarabagh Agdam. Schließlich schalteten die Aserbaidschaner in der letzten Qualifikationsrunde ausgerechnet seinen Ex-Klub Wisla Krakau aus. „Ich habe beide Spiele im Fernsehen gesehen“, berichtet „Kuba“ und warnt: „Die größte Stärke von Agdam ist das Konterspiel. Deswegen werden wir sehr schnell umschalten müssen.“
Ganz im Sinne seiner Vorgesetzten fällt schließlich auch seine Einschätzung der Ausgangslage aus: „Natürlich sind wir der Favorit. Aber diese Aufgabe sieht nur auf den ersten Blick einfach aus. Es ist sehr wichtig, dass wir mit Respekt an die Partie herangehen.“
Bislang freilich teilte Blaszczykowski seine Erkenntnisse noch nicht mit seinem Trainer. „Ich weiß“, sagt er, „dass ich Jürgen Klopp keine Tipps geben brauche. Er hat schließlich auch beide Spiele gesehen.“
So also dürfte doch eigentlich nichts mehr schief gehen. Und wenn doch, dann weiß „Kuba“ auch: „Am Donnerstag wird nur die erste Halbzeit gespielt. Die zweite folgt dann am kommenden Donnerstag in Baku.“
