|
Borussia Dortmund
|
15:30 |
FC Augsburg
|
Das goldene Tor erzielte Leonard Kweuke (57.). Wie gegen Borussia Mönchengladbach, gegen die der BVB am vergangenen Mittwoch mit 0:2 verloren hatte, leitete ein Fehler von Innenverteidiger Neven Subotic die Niederlage ein.
BVB-Coach Jürgen Klopp setzte gegen den Tabellenzehnten der zweiten Liga jene elf Spieler ein, die auch am nächsten Sonntag beim Rückrunden-Auftakt beim 1. FC Köln auflaufen dürften. Nelson Valdez besetzte wie erwartet die Zentrale, Marcel Schmelzer bekam auf links den Vorzug vor Dede. Im Vergleich zum Gladbach-Spiel übernahmen die Borussen von Beginn an die Initiative und erspielten sich ein deutliches Chancenplus – nur das Tor wollte nicht fallen.
„Wir hatten sechs Szenen, aus denen wir in der Vergangenheit schon Tore erzielt hatten“, zählte Klopp nach der Partie auf: „Wichtig war, dass das Zusammenspiel zwischen Valdez und Lucas Barrios gut funktioniert hat.“
Cottbus-Coach Claus-Dieter Wollitz unterstrich die Analyse seines Gegenübers und bilanzierte: „Man konnte sehen, was den BVB in der Vorrunde stark gemacht hat. Wir waren sicherlich ein etwas glücklicher Sieger.“
Unterm Strich bleibt für den BVB jedoch stehen, zweimal ohne eigenen Treffer verloren zu haben. Klopp wollte die doppelte „Null“ bei den Siegen und Toren jedoch nicht überbewerten, sondern stellte das Positive des Trainingslagers heraus: „Die Niederlagen gegen Gladbach und Cottbus waren die einzigen negativen Momente in Marbella. Wir haben in diesen Tests gesehen, dass 98 Prozent nicht reichen.“
In einer Woche, wenn mit dem FC ein „unbequemer Gegner“ auf Klopps Truppe wartet, sollen auch die fehlenden zwei Prozent auf den Platz gebracht werden. „Wir haben noch sieben Tage Zeit, in denen wir die richtigen Maßnahmen ziehen werden“, versicherte Klopp.
Großen Anlass zur Sorge bot der Test gegen Energie auch nicht: Nach einer intensiven Trainingswoche wirkten die Borussen zunächst keineswegs müde und schalteten nach Ballgewinnen schnell um. Nur vor dem Tor und in der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte fehlte es an der nötigen Konzentration.
